Grundsteuer für Städte

Geschenke auf Origo können nun wieder vom Absender abgeholt werden, wenn diese noch nicht geöffnet worden sind.
Der Server wurde erfolgreich auf die Version 1.20.4 aktualisiert und nun wieder erreichbar.
  • mehr als das von 0xDigiP geschriebene gibt es eigentlich nicht zu sagen.


    Steuern, die ins Nirvana fließen, beleben die Wirtschaft nicht und würgen die Kreativität ab. Steuern, die stattdessen vernünftig investiert werden, beleben sowohl die Wirtschaft als die Kreativität. Wenn man also Steuern erhebt, dann zum Beispiel so:


    Die eingeforderten Steuern werden in einer Steuerkasse des Staates (Servers) gesammelt. Der Staat vergibt dann öffentliche Aufträge zur Verbesserung von Infrastruktur und Serverkreativität. Für diese öffentlichen Aufträge können sich Spieler/Spielerteams bewerben. Im Realen sieht das halt so aus: Staat/Kommune (Server) braucht ne neue Straße, Bauunternehmen bewerben sich, bekommen die Steuergelder, gehen davon einkaufen und bauen das Projekt.
    Bezogen auf den Server könnten das dann sinnvolle Projekte sein, wie z.B. eine Auszeichnung für besondere Städte, Hilfsfonds (für die man sich bewerben kann) usw usf.


    Dann zum Eindämmen der Gründungsdynamik: ich habs schon im LangzeitmotivationsThread angedeutet: man muss nicht nur das GRÜNDEN (weshalb man als Spieler ja hier ist), sondern das HALTEN einer Stadt aufwändiger, aber auch LOHNENSWERTER machen, dies nicht einfach nur durch irgendwelche Kosten. Sondern z.B. über echten Aufwand des Spielers. Ein Mieter z.B. wird es sich dreimal übelegen, in eine bestimmte Stadt zu ziehen oder gar eine eigene Stadt zu gründen, wenn der Warp eingeschränkt ist. Dann muss er nämlich "latschen", und dies im PVP-Gebiet! Ich als Mieter würde mir eine Stadt sehr genau ansehen, bevor ich dort miete. Mir auch die Infrastruktur einer STadt ansehen. Und genau hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Bietet die Stadt nur zahllose Mietgrundstücke, miete ich dort nicht.
    Erhöht man für die Statthalter die Barriere für neue Mieter, werden Städte mit ungeeigneten Stadthaltern sehr schnell aussterben (und durch Löschen von der Bildfläche verschwinden).


    Des Weiteren sollte man überlegen, ob man es nicht ermöglicht, eigene gekaufte Grundstücke auch wieder verkaufen zu können. In Kombination mit obigem mal folgendes Szenario als Beispiel:


    "Der Marobar kommt nach Terraconia, weil er unbedingt eine eigene Stadt gründen möchte. Sich kreativ auszuleben und zu testen, ob diese Kreativität bei anderen ankommt (indem diese in seine Stadt ziehen), reizt ihn. Also sammelt er durch alle Möglichkeiten Geld und gründet seine Stadt. Weil er der einzige ist, der eine Stadt hat, kommen auch diverse Mieter hinzu. Seine Stadtsteuern zahlt er brav ein, holt sich diese natürlich zum Teil von seinen Mietern wieder (er ist halt ein fairer Statthalter).
    Monate später kommt der Baba auf den Server und gründet ebenfalls eine Stadt. Das führt dazu, dass bei Marobar keine neuen Mieter mehr einziehen. Der Grund: die Mieter bekommen in Baba´s Stadt mehr Möglichkeiten geboten: tolle Architektur, eine eigene Infrastruktur inklusive Marktplatz (man muss also nicht bei eingeschränktem Warp zur Mall "latschen" und auf dem Rückweg riskieren, das Eingekaufte zu verlieren, sondern kann den Mehrwert des Marktplatzes in Baba´s STadt nutzen). Baba´s Stadt wächst nun zusehends, die Mieter bekommen weitere Goodies wie einen eigenen Stadtchannel (Community-Effekt). Und weil Baba´s Stadt sich besonders ausgezeichnet hat (Sieger im Architekturwettbewerb, gewählt über die Community), erhält Baba eine vom Staat/Server (über die Steuern) finanzierte Statue/Denkmal auf seinem Marktplatz (oder einen nicht zurückzahlbaren Zuschuss vom Staat für ein Landzukauf- und Terraformingprojekt am Stadtrand).
    Tja, und Marobar? Dem Armen sind die Mieter nun vollends ausgegangen und irgendwie hat er keine Lust mehr auf sein riesiges Grundstück bzw. seine Geisterstadt. So beschließt er
    a) sein Grundstück für den halben Preis wieder zu verkaufen (an den Staat) und sich mit dem erhaltenen Geld am STadtrand von Baba´s Stadt einfach nur eine kleine Fläche, nur für sich alleine zu kaufen (und so dennoch seine Kreaitivät auszuleben), oder
    b) den Server zu verlassen, womit das Team des Servers nach 30 Tagen Marobars Grundstück/Stadt löscht."


    Zusammenfassend:
    1. WENN Steuern, dann nur, indem die Wirtschaft tatsächlich auch belebt wird UND wenn sie die Kreativität fördern!
    2. Inaktive STädte konsequenter löschen!
    3. Die Möglichkeit des (verlustreichen) Wiederverkaufs des eigenen Grundstücks implementieren
    4. Einstiegshürde für eine StadtENTWICKLUNG erhöhen. Diese Hürde ist z.B. der Mieter, der seinerseits aktuell nur nach der Miete geht.


    Nur immer an den Kosten zu schrauben, bringt nur Bürokratie und senkt die Kreativität. Leute, wir sind auf TErraconia. Eine StädteBAU-Server. Belohnt Kreativität und Nachhaltigkeit!

  • @_Suprix Woher nimmst du die Information, dass es 52k wären? Man müsste eben die Formel so anpassen, dass es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig sind.


    Marobar: In deinem Szenario: Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn deine Stadt eben nicht schick genug ist, schaffe andere Vorteile (günstigere Mieten, Städteevents, TS-Sitzungen). Es gibt einige Möglichkeiten, dass auch kleinere Städte Mieter bekommen. Nicht zuletzt, weil Mieter oft nicht unbedingt auf den Preis schauen, sondern nur was zum bauen haben möchten.


    Wenn man nun ein Bauauftrag für eine Straße vergibt, denkt man in Deutschland, dass die Straße danach einige Anforderungen erfüllt: Belag, Sicherheit, Umzäunung etc. ist relativ genau festgelegt. Wenn nun der Server eine Brücke gebaut haben möchte, braucht man keine Rücksicht auf Statik nehmen, in Minecraft schweben Blöcke. Ein einfacher Cobblestoneweg ist eine Brücke, woher soll die Serverleitung wissen, was seitens der Community als Brücke gezählt wird?
    Daher bin ich entschieden gegen ein, vom Server finanziertes Bauprojekt.


    Wenn der tolle Warp eingeschränkt sein sollte, weil die Stadt nur Stadtstufe "Kleinstadt", "Dorf" oder soetwas ist, dann werden noch mehr Mieter in große Städte abwandern, welche näher am Spawn liegen, welche dauerhaften Warp haben oder ähnliches. Dadurch wären entlegenere und kleinere Städte eindeutig benachteiligt.

  • a) sein Grundstück für den halben Preis wieder zu verkaufen (an den Staat) und sich mit dem erhaltenen Geld am STadtrand von Baba´s Stadt einfach nur eine kleine Fläche, nur für sich alleine zu kaufen (und so dennoch seine Kreaitivät auszuleben)


    Da sehe ich ein großes Problem.
    Wenn jeder so denkt, kann der nette baba seine Stadt nicht mehr erweitern, da sie komplett von Spielern blockiert wird, welche nur die Vorteile der Stadt für sich selber nutzen wollen.
    Das würde dazu führen, dass baba keine Lust mehr hat und auch seine Stadt aufgibt. Damit hätten wir nachher keine großen Städte mehr, da diese nicht erweitern könnten.

  • Marobar: In deinem Szenario: Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn deine Stadt eben nicht schick genug ist, schaffe andere Vorteile (günstigere Mieten, Städteevents, TS-Sitzungen). Es gibt einige Möglichkeiten, dass auch kleinere Städte Mieter bekommen. Nicht zuletzt, weil Mieter oft nicht unbedingt auf den Preis schauen, sondern nur was zum bauen haben möchten.


    Klar belebt Konkurrenz das Geschäft. Haben wir ja jetzt schon. Und wie sieht der Effekt aus? Der Chat wird vollgespammt mit Dumpingmieten, es wird mit Votebonus geworben und nicht wenige der Städte sehen aus wie aneinandergereihte Mietskasernen. Gleichzeitig wird sich über Mietnomaden aufgeregt und darüber diskutiert, dass die Langzeitmotivation fehlt.




    Wenn man nun ein Bauauftrag für eine Straße vergibt, denkt man in Deutschland, dass die Straße danach einige Anforderungen erfüllt: Belag, Sicherheit, Umzäunung etc. ist relativ genau festgelegt. Wenn nun der Server eine Brücke gebaut haben möchte, braucht man keine Rücksicht auf Statik nehmen, in Minecraft schweben Blöcke. Ein einfacher Cobblestoneweg ist eine Brücke, woher soll die Serverleitung wissen, was seitens der Community als Brücke gezählt wird?


    Das Bauprojekt war ein Beispiel. Wesentlich ist der der GEdanke, dass man, wenn man STeuern erhebt, diese sinnvoll einsetzt. Das kostenfreie Bezuschussen von Stadthalter-Projekten über diesen Steuertopf z.B. halte ich für ein mächtiges Werkzeug, um kreatives Leben in die Bude zu bekommen. Das GEld muss dabei noch nicht einmal nur für das Kaufen von Blöcken eingesetzt werden, sondern z.B. für das Bezahlen von kreativen Bauleuten...



    Wenn der tolle Warp eingeschränkt sein sollte, weil die Stadt nur Stadtstufe "Kleinstadt", "Dorf" oder soetwas ist, dann werden noch mehr Mieter in große Städte abwandern, welche näher am Spawn liegen, welche dauerhaften Warp haben oder ähnliches. Dadurch wären entlegenere und kleinere Städte eindeutig benachteiligt.


    Das hast du falsch verstanden. Der Warp ist für ALLE generell eingeschränkt.


    Ich spiele nebenher auf einem Server, der genau diese Prinzipien umgesetzt sind (konsequentes Löschen inaktiver GS, eingeschränkter Warp (alle 30 Min)). Und das funktioniert dotr prächtig.


  • Da sehe ich ein großes Problem.
    Wenn jeder so denkt, kann der nette baba seine Stadt nicht mehr erweitern, da sie komplett von Spielern blockiert wird, welche nur die Vorteile der Stadt für sich selber nutzen wollen.
    Das würde dazu führen, dass baba keine Lust mehr hat und auch seine Stadt aufgibt. Damit hätten wir nachher keine großen Städte mehr, da diese nicht erweitern könnten.


    Dafür könnte man "Pufferzonen" einführen: GS-Kauf maximal xy Blöcke vom nächsten GS entfernt.


    Insgesamt gehts aber schon zu weit vom Zeil des Thread-ERstellers weg.
    Speziel lzu seinem Gedanken der Steuern: Ja, aber nur dann, wenn diese sinnvoll eingesetzt werden (in diesem Rahmen rate ich dringend, 0xDigiP´s Post zu beachten).

  • Der Staat vergibt dann öffentliche Aufträge zur Verbesserung von Infrastruktur und Serverkreativität. Für diese öffentlichen Aufträge können sich Spieler/Spielerteams bewerben.

    Ich teile @JOO200s Bedenken in dieser Hinsicht, aber die Idee finde ich auch ziemlich spannend. Baustellen gibt es auf der Karte genug, wobei auch im echten Leben nie klar ist, wie es am Ende aussehen wird :D . Problematischer wird es denke ich, wie darüber zu entscheiden ist, wer diesen Auftrag bekommt, denn das Geld wollen mit Sicherheit viele Spieler wieder sehen ;)


    Aber Ausgabemöglichkeiten für gesammelte Steuern fallen mir genug sein :P

  • Eine Steuer für die Städte wäre sicher sinnvoll. Sie sollte aber nicht zu hoch sein für kleinere Städte oder Städte im Aufbau.


    Ein Blocksteuer würde ich aber nicht machen, eher eine GSsteuer.

  • Hätten wir auch nicht.
    Wie könnte man das staffeln?
    Ich meine es muß ja Grenzen geben und bei Anzahl der Blöcke ...
    Man könnte sagen das man das doppelte an Blöcken die für einen Stadtaufstieg notwendig sind, als eine Steuerstufe nimmt und dann bis max. 1000 hoch geht.


    GS Steuer? Nein. Dann bauen wir nur noch "Hollywood Baracken" :)
    Dafür ist mir der Aufwand in der Stadt zu groß.


    Hmmmm.

  • Ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert darüber, wie man auf die Idee kommt Städte zu besteuern. Jedem, der hier seinen Senf dazu abgegeben hat sollte klar sein, dass man mit Städten kein Geld verdient, sondern sie im Gegenteil sehr sehr viel virtuelle Währung und damit Zeit kosten. (Eine Ausnahme bilden hier möglicherweise "fertig" entwickelte Städte, aber wieviele gibt es davon? Zwei? Vielleicht drei?) Tatsache ist doch, dass eine Stadt - abstrakt gesprochen - ein permanenter Prozess des Erweiterns, Upgradens und Verschönerns ist (im Idealfall). Dieser Prozess dauert Monate bis Jahre. Und solange eine Stadt nicht die maximale Entwicklungsstufe erreicht hat, generiert sie per se bereits laufende Kosten. Soll im Klartext heißen: Die absolut überwiegende Anzahl der Städte ist noch in Entwicklung begriffen und verschlingt damit oft Unsummen. Die maximale Entwicklungsstufe einer Stadt ist übrigens keine globale Eigenschaft (Großstadt mit 50+ GSen), sondern wird durchaus von den individuellen Vorstellungen des Stadtgründers bestimmt. Manch einer möchte vielleicht gar keine Hypermetropole mit einer 1A-Skyline, sondern schlicht ein kleines gemütlichen 5-Seelen-Dorf gründen. Das ist ein Spezialfall, zugegeben, muss aber in einer eventuellen Berechnung der Steuer definitiv berücksichtigt werden.


    Ein anderer Aspekt ist das Verhältnis von Stadtfläche und der Anzahl an GSen. Bogenhanf und wte84 haben das schon angedeuted, dass Städte dann viel mehr auf Effizienz achten würden, was wiederum der Schönheit schadet (der Begriff PlotMe Städte von JOO200 gefällt mir an dieser Stelle :D ). Ich bin zugegebenermaßen selbst Besitzer einer Stadt, die einen überaus schlechten Grad an Effizienz aufweist, aber das soll auch so sein. Viel Freifläche für Wege, Felder, Strand, nicht-mietbare Strukturen, etc. Das gehört zum Konzept. Dies durch eine aufgesetzte Steuer zu bestrafen empfinde ich als falsch.


    Summa summarum bin Ich klar gegen die Einführung einer solchen Steuer. Argumente, die davon ausgehen, dass eine solche Steuer die Wirtschaft belebt sind imho unlogisch. Das Geld versickert schließlich im nicht näher definierten Äther, statt in die globale Wirtschaft einzufließen. Oder sollen mehr Steine, Erde und Netherrack in die Wirtschaft gepumpt werden? Ich glaube nicht.


    P.S. Ich hätte nicht gedacht, dass mal zu sagen, aber die Ideen von CptSmokerHD (ein Stadtkonzept vor Grundsteinkauf vorzulegen) halte ich als eine mögliche Lösung des Grundproblems für durchaus geeignet :)

  • Zitat

    ein Stadtkonzept vor Grundsteinkauf vorzulegen


    Hmmm, ich möchte zu bedenken geben dass das immer nur subjektiv beurteilt werden kann - ob es gut ist - und da können schon mal Reibungen entstehen.
    Das eine wie das andere muß auch wieder verwaltet werden.

  • Für eine Staffelung bei den Stadtstufen finde ich es sinnvoll, Großstädte nicht zu benachteiligen. So das 3 Kleinstädte mit 72 möglichen Gsen, teurer sind wie eine Großstadt mit 75 möglichen.
    Eine einfache Staffelung wäre dann zb
    Siedlung 100e
    Kleindorf 200e
    Dorf 300e
    Kleinstadt 400e
    Stadt 500e
    Großstadt 600e
    Aber Zahlen sollten hier nicht zu streng genommen werden. Es geht erstmal nur um den Grundgedanken, von Steuern.
    Was mit den Steuern letztendlich geschieht, ob vierteljährliches Bauevent für Städte oder ähnliches, gehört in einen späteren Thread.

  • P.S. Ich hätte nicht gedacht, dass mal zu sagen, aber die Ideen von CptSmokerHD (ein Stadtkonzept vor Grundsteinkauf vorzulegen) halte ich als eine mögliche Lösung des Grundproblems für durchaus geeignet :)


    Das bekommst du nicht durchgesetzt. Allein schon, weil es eine Fülle an Stadtgründungen gibt. Wer soll die denn alle begutachten? Und wer soll prüfen, ob das Konzept eingehalten wurde? Das ist Bürokratie pur.
    Wie du schon sagst, verändert sich eine STadt immerfort. Willst du als Stadthalter bei jeder Abweicxhung vom Konzept erst vorher um Erlaubnis fragen, ob du diese Abweichung auch durchsetzen darfst?


    Zu den Steuern: hier hast du, wie soviele andere auch, nicht Unrecht. Sofern die Steuern nur dazu da sind, Statthalter zu drangsalieren und ihnen das Leben schwerer zu machen, sind sie Käse. Nutzt man sie aber, um vernünftige Statthalterarbeit zu belohnen, können sie durchaus nützlich sein. Und bevor man die Steuern einführt, sollte man erstmal gewissenhaft prüfen, ob es überhaupt vernünftige Verwendungszwecke für Steuern gibt.

  • Denkbar wäre ein "Adminshop" der von dem Geld lebt.
    Glaube aber das er bei der Anzahl der Städt ein ziemliches "Füllhorn" sein dürfte und noch mehr Städte sprießen. :)


    Bei den Stadtstufen habe ich schon bewusst auf die Blöcke geguckt.
    Mit den Mindestgrößen der Städte reißt du nicht viel.

  • Ich entschuldige mich erst mal das ich hier nicht alles gelesen hab.


    Ich finde das eine Stadtsteuer ein anregender Ansatz ist die mehr Spieltiefe für Statthalter mit viel Geld einbringt. So kann man nicht eben 3 neue Städte gründen nur weil man den Ort so toll findet oder grad zuviel Geld hat. Da eine Stadt so auch eine Verpflichtung mit sich bringt.


    Ebenso wird es für neu Statthalter auch Interessanter da so ein neue Schwierigkeit reinkommt da erweitern auch wieder Geld auf Zeit kostet und man sich überlegen muss ob die Stadt wirklich dafür bereit ist.


    Eine andere Sache ist das es auch ein Gewisses Fairness Element wäre (ich weiß viele leute teilen meine Auffassung von fair nich) da so nicht nur mieter daran denken müssen aktiv und Geld zu verdienen um ihr hab und gut zu sichern sondern auch Statthalter sich nicht einfach zurück lehnen können.

  • Mehr "Tiefe" durch "kannst nicht noch eine Stadt bauen"?
    Hmmmm.
    Wenn man mal auf Lindborg guckt muß man sehen das dort 5! bekloppte Statthalter mit einer imensen Onlinezeit Gaß geben.
    Ich denke das wir so einige "Schläge" in die Kasse aushalten werden, ich frag mich nur was mit Leuten passiert die es Solo versuchen. In einer Großstadt entsteht auch keine Langeweile sondern eher schon Stress. Da muß das Team schon gutes Sozialverhalten und Organisation zeigen.
    Und das "fairness Element" seh ich da nicht, da wir überhaupt keine Zeit haben uns "zurück zu lehnen".
    Der Verwaltungsaufwand ist immens, ich kann es nur wiederholen.
    Selber farmen gehen ist nicht mehr (bei 1-2 noch ab und an).
    Die Frage wäre doch wie man andere Statthalter dazu bekommt auch so zu verfahren und damit die Community der Städte zu stärken.
    In der Zeit dir du dir für User nimmst, kannst du eher etwas bauen als aufmerksam zu farmen.
    Da sind größere Pausen für's tippen drin. Beim farmen nicht.
    Die Art zu spielen ändert sich halt.
    Ich denke die Steuer - in der Form gewichtet - als "motivierende Verpflichtung" für die Stadt zu sehen ist der falsche Ansatz.
    Ich kann mich gut an die Anfänge erinnern, als man noch um jede Eskone gerungen hat.
    Das war nicht ohne und jede Eskone mit Freude verbunden. :)
    Jetzt machen wir halt andere Dinge mehr und haben 5 sehr gut laufende Shops die Einnahmen generieren.
    Das machen sie aber nicht von alleine, wollen beworben und vermittelt, sowie stets gefüllt werden.


    Und ja, es ist noch Zeit für die andern Städte. Wir verteilen Jobs und managen das.


    Nun was soll ich sagen. Ich liebe Enten.



  • So, hab mir das Ganze jetzt mal aufmerksam durchgelesen.


    Im Eingangspost zählt Wooduudaa 4 Gründe auf, warum eine Einführung von Steuern auf Städte seiner Ansicht nach sinnvoll wäre:
    - Förderung der Wirtschaft
    - inaktive Städte reduzieren
    - den "Rubel rollen lassen"
    - Planung von Städten verbessern


    Heißt für mich im Umkehrschluss es gibt das "Problem" zu vieler, ungeplanter Städte, eine ausbaufähige Wirtschaft und zu viele Esk im Umlauf.


    Eine Besteuerung der Städte löst meines Erachtens nur auf den ersten Blick alle "Probleme" auf einmal - vermeintliche Vorteile wurden ja schon zur Genüge aufgezählt (Überlegung ob überhaupt eine Stadt gegründet wird etc). Genauso wurden bereits etliche Nachteile aufgezählt (Einschränkung der Kreativität durch möglichst effiziente Bauweise usw.).


    Bei vielen Posts ging es hauptsächlich darum eine Lösung für inaktive Städte zu finden.


    Ich kam auf den Server, hab mich umgesehen und viel im Wiki nachgelesen. Schnell war mir klar, dass ich eine eigene Stadt gründen möchte. Der Weg zur eigenen Stadt war nicht ganz einfach, besonders da ich nicht (wie manch andere) so viel Freizeit habe um verhältnismäßig schnell Eskonen zu generieren. Auch durch die nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung der hier genannten "reichen Spieler/Stadtbesitzer" ging einiges schneller. Nach wie vor wird jede Eskone, die durch Mieteinnahmen/MOT/Voten/Job eingenommen wird, in die Stadt investiert.


    Hätte ich zu Anfang etwas von Steuern auf Städte gelesen, wäre ich sehr wahrscheinlich nicht auf Terraconia geblieben. Obwohl mir das ganze Prinzip sehr gut gefällt. Eine eigene Stadt, ohne laufende Kosten wie zB bei einem gemieteten GS war für mich interessanter.


    Was genau ist Ziel einer Steuer für Städte? Laufende Kosten zu verursachen (hat eine Stadt eh schon mit Erweiterungen etc)? Ungeplante, inaktive Städte verhindern (ich denke die, die solche Städte von nur kurzem Bestand errichten, machen sich auch um zukünftige Kosten weniger Gedanken - letztendlich würde die Steuer nur die abhalten, die sich tatsächlich Gedanken machen - über Steuern und Stadtplanung)?


    Auch wenn an sich eine Steuer ok wäre, den Sinn kann ich nicht ganz erfassen. Kleine Steuerbeträge tragen nicht zu den oben genannten 4 Vorteilen bei, größere Steuerbeträge verlangsamen das vorankommen einer aktiven Stadt.


    Um inaktive Städte zu reduzieren wurden ja schon zahlreiche Vorschläge gebracht. Rubel rollen lassen und die Wirtschaft ankurbeln sollte man ehr woanders - ich bezweifle eh, dass eine Steuer diesen beiden Punkten förderlich gewesen wäre.


    Auch wenn ich in der Lage bin Steuern zu zahlen, würde ich lieber weiter in die Stadt investieren. Der Spielspaß bei einer Verlangsamung des Städtewachstums auf diese Art würde mir ziemlich fehlen.


    So long..

    Verweile nicht in der Vergangenheit,
    träume nicht von der Zukunft.
    Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.
    Buddha


  • Ich kann mich noch nicht mit der Meinung anfreunden, dass es Statthaltern bei uns finanziell schlecht geht. Eine Stadt hat keine laufenden Kosten, außer diejenigen, die zur freiwilligen Weiterentwicklung aufgewendet werden. Betrachten wir nun die zweite (mit Sicherheit größere Hälfte) unserer Spielerschaft, stellen wir schnell fest, dass diese tatsächlich laufende Kosten haben, die zum Erhalt des Besitzes aufgewendet werden müssen. Derzeit geht es Statthaltern also praktisch zu gut, da sich nicht die Frage danach stellt, was sie möglicherweise verlieren können, sondern nur, was sie möglicherweise erst morgen anstatt heute gewinnen (seien es Mieteinnahmen, eine Erweiterung oder was auch immer). Eine Stadt aufzubauen ist extrem schwer und teuer, keine Frage, aber ihr könnt auch bauen, wirtschaften usw., wenn ihr an einem Tag nur um 5 anstatt um 6 Blöcke erweitern könnt.


    Kein Wunder also, dass viele einstige Mieter diese langzeitige Belastung ebenfalls loswerden wollen. Was passiert aber, wenn die Städte auch besteuert würden (ohne eine Zahl zu nennen)? Dann würden sich sicher viele Mieter eher gegen eine eigene Stadt und stattdessen für ein Grundstück in einer Stadt entscheiden, wodurch wieder die Städte profitieren und zunehmend langfristige Mieter geboren werden.


    Komplexität und Anspruch werden aus meiner Sicht ebenso gesteigert, da ich derzeit als Statthalter auch einfach zwei Wochen nichts machen kann. Ein Luxus, von dem Mieter nur träumen können. Eine leichte Besteuerung führt doch nicht zwangsläufig dazu, dass man jeden Millimeter seines Besitzes auch nutzt (schaut euch mal in eurer Gegend um), aber regt dazu an, sich zumindest um so viele Mieter zu kümmern, dass man am Ende nicht noch drauf zahlt und nicht nur Land aus Prinzip zu erwerben. Das bedeutet, dass man als Statthalter noch ein Stückchen mehr von Mietern abhängig wird und sich auch hier die Spreu vom Weizen trennt: Wer wirbt anständig um Mieter, wer bietet ihnen was, wer schafft es, diese zu halten?


    Wir spielen hier doch gerade alle nur mit unseren Gedanken. Habt nicht immer sofort Angst vor Veränderungen ;)