How To Make Money, oder: der Guide, um sich erstmal unbeliebt zu machen, weil es natürlich nicht sein kann, zu verraten, wie das alles so geht.
Zu allererst müsst ihr erstmal kognitiv in der Lage sein, längere Texte zu lesen und zu verarbeiten. Ansonsten gilt der Hinweis: das ist mein individueller Guide, es mag andere Wege geben und andere Stile, so unterschiedlich die Menschen auch sind. Ansonsten ist vieles hier langfristig und beschreibt Dinge, die ihr mit der Zeit sowieso machen werdet, aber es kann ein kleines Handbuch sein, wie man so vorankommt.
Ein Einstieg, was immer etwas bringt:
- Voten
- Riddler
- Nebenzu oder geplant den Tagesquest machen (für die Abwechslung und Awardpunkte)
Kommen wir doch mal zu den Serverjobs.Der Server bietet verschiedene Jobs, die mal mehr, mal weniger bringen und mal mehr, mal weniger Spaß machen. Generell: Ohne Fleiß und der Bereitschaft, wiederkehrende Tätigkeiten durchzuführen, wird das nix.Relativ schnell hochleveln lässt sich der Schreiner. Dazu baut ihr in der Farmwelt (!) Bäume ab (gibt Geld fürs abbauen) und vercraftet das Zeug wo ihr wollt. Zum hochleveln eignen sich Bretter sehr gut, zum Geld verdienen dann später Stufen. Dieser Job ist relativ stumpf.
Noch stumpfer ist der Buddler. Ihr baut Dinge ab. Am besten ist Sand. Bringt auch das meiste Geld, allerdings ist es eben sehr stumpf. Das ist auch der Grund, warum Wüsten immer recht schnell weg sind.
Der Jäger ist recht schwer zu Leveln, weil die Mobs nicht einfach so in der Masse herumliegen oder erschaffen werden können (Spawner zählen nicht), wie bei den anderen Jobs, dafür ist er immer ganz nette Abwechslung. Außerdem bekommt man so ab Level 16/17 rund 1 Esk pro Mob. In Kombination mit der Tagesquest ist das schonmal recht nett.
Netherrider. Da bin ich ehrlich - hab ich kaum gemacht, aber hier lohnt der Abbau von Netherfestungen erstmal sehr stark, was das Leveln angeht.
Miner: Im Grunde mein Lieblingsjob. Man kann viel machen, es ist nicht ganz so stumpf wie andere und man kann den Kram, den man bekommt auch gebrauchen. Persönlich bin ich auch Fan davon, mit einem Beacon zu farmen. Dabei ist der Verdienst zwar stark nach unten reguliert unter dem Beaconeffekt, aber man bekommt schnell große Massen bewegt, hochgelevelt und findet wertvolle Erze. Wenn man sich ein bisschen was zutraut, kann man die Erze auch erstmal „stehen lassen“ und dann ohne Beaconeffekt abbauen, was dann wieder das volle Geld für die Erze bringt (lohnt!).
Handel.
Hier kann man viel verdienen, wenn man weiß, wie. Im Handelschat Cobble anzubieten, ist sinnfrei. Generell unterscheide ich hier drei verschiedene Wege: Aldi, Juwelier oder Gemischtwarenladen.
Das Aldiprinzip: Ihr verkauft große Mengen zu kleinen Preisen und Margen und habt aber in der Masse dadurch einen absoluten Gewinn. Machen praktisch die Leute, die in Massen Kürbisse, Melonen, Smaragde etc. verkaufen und dafür halbautomatische Farmen gebaut haben. Kann man machen, wenn man die Muße dafür hat. Hier ist es absolut sinnlos, persönlich zu handeln, insbesondere dann, wenn es darum geht, 3-4 Stacks irgendwas für 3 Eskonen zu verkaufen/kaufen. Hier muss der Handel automatisiert ablaufen, denn niemand hat die Zeit, für so wenig Geld den Aufwand persönlichen Treffens hochzuhalten.
Das Juwelierprinzip: habt wertvolle Einzelgegenstände, für die man hohe Preise nehmen kann. Früher waren das mal Bücher, Werkzeuge etc. heute vielleicht noch Leuchtfeuer und dergleichen. Items, die vielleicht nicht so häufig verkauft werden, aber einen gewissen Wert haben. Dabei läuft man zwar immer in Gefahr, dass irgendjemand den Markt fluten will, indem er „teure“ Items in Masse anbietet und so Kohle machen möchte. Klappt aber meist nur kurzfristig, denn die meisten vergessen, dass hinter einem Preis immer auch ein Aufwand steht und langfristig die Preisgestaltung unter dem eigenen Aufwand zu gestalten, hält niemand durch. Ein Beispiel: Meine Bücher, die ich verkaufe, sind sicher irgendwo günstiger zu haben. Allerdings sind meine immer vorrätig, da Billigshops gern mal schnell leergekauft werden. So kaufen dann doch wieder Leute, weil es frustrierend ist, den 15. Billigshop abzuklappern und nichts zu finden, wenn man weiß, dass man etwas bekommt, wenn man mal 20 Esk draufzahlt. Denn Preise sind auch immer eine Abbildung der Verfügbarkeit und des Beschaffungsaufwandes.
Der Gemischtwarenladen hat erstmal alles, bewegt sich immer so im Mittelfeld und dient als Anlaufstelle, wenn man mal irgendwas Alltägliches braucht. Pro: Es wird immer jemanden geben, der irgendwas sucht. Contra: Ihr macht euch keinen Namen, denn ihr werdet nicht als Marke wahrgenommen.
Generell ist es immer gut, sich einen Markennamen zu machen, weil man spezialisiert ist. Entweder auf ein Preisgefüge, oder aber auf bestimmte Items. Da wir hier in einem gesättigten Markt sind, gibt es schon alles, ihr müsst also gucken, wo eure Nische sein könnte. Ansonsten: Mietet euch einen Shop in guter Position. Die Lage ist hier oftmals entscheidend. Guckt auch, wer was neben euch macht. Wenn 5 m weiter der gleiche Shop steht, der genauso zuverlässig ist wie eurer, nur günstiger, werdet ihr kaum Chancen haben.
Additional: Habt ein Händchen für Tendenzen. Manchmal ist es sinnvoll, Items eine Weile nicht zu verkaufen (z.b. nach einem Farmweltreset) und für später aufzubewahren, wenn sie wieder teurer werden, denn ein Markt unterliegt Schwankungen. Wenn Quarz an jeder Ecke klebt, sollte man es abbauen und einlagern (oder gar ankaufen), 3 Monate später kann dieser Vorrat einem viel bringen. Hier kann das geschichte Handeln mit Ankauf/Verkaufkisten etwas bringen. Im Idealfall findet man einen Shop, der günstiger verkauft, als ein anderer ankauft (soll es geben, wenn jemand wirklich wichtige Projekte hat, bezahlt man auch schon mal über dem Marktpreis)
Jobs die zweite:
Gerade für den Anfang kann es sich lohnen, kleinere Aufträge für ältere Spieler anzunehmen, die keinen Bock haben, stupide Tätigkeiten zu machen, Stichwort große Dinge ausheben für Projekte. Seid dabei nicht zu günstig, kalkuliert, wie lange ihr braucht. Wenn ein Projekt 3 Stunden dauert, kann die Bezahlung nicht 50 Eskonen sein, sondern mindestens 500, eher 1000 und mehr. Das sollte man nicht zu lange machen, denn wer ist schon dauerhaft Handlanger von irgendwem, aber hilft für den Einstieg. Hier ist übrigens Zuverlässigkeit am Bedeutensten. Das betrifft nicht einmal unbedingt einen bestimmten Zeitabschnitt, sondern den Umstand: Macht ihr das, was ihr versprecht? Betrügt ihr dabei (bspw. Werkzeug einstecken und abhauen)? Schlechte Idee, es wird euch einholen.
How Not To Get Rich:
Vermieten, es sei denn, ihr schafft es irgendwie, euch über dem aktuellen Mietspiegel zu bewegen. Mit Wohnraum an sich ist das mittlerweile quasi unmöglich und auch das Alternativkonzept, eine Shoppingmall zu betreiben dürfte mittlerweile an ihre Grenzen gelangt sein, da dieses Konzept einfach zu oft gefahren wird.
Betrügen etc. Mag kurzfristig was bringen, langfristig wird sich das ausgleichen, weil es sich rumspricht. Es ist noch kein Betrüger mit seiner Masche dauerhaft erfolgreich geblieben. Seid lieber einmal mehr freundlich und zuvorkommend, als zu wenig.
Wichtigste Regel: Versucht irgendwie zu gucken, was man pro „Arbeitsspielstunde“ so verdient. Legt jede Tätigkeit, die mit Geld verdienen zu tun hat, darauf aus, diesen „Lohn“ zu erhalten. Seien es Shops, Jobs, private Jobs und dergleichen. Wenn ihr dauerhaft drunter bleibt, verliert ihr Spielspaß und habt keine Zeit dafür, das Geld auch auszugeben, denn es ist frustrierend, 5 Stunden irgendwas zu machen, dafür 100 Esk zu bekommen und dann das eigentliche Spielziel (was auch immer das sein mag) nicht auf die Reihe zu bekommen. Geld verdienen muss übrigens nicht euer Ziel hier sein, das ist euch überlassen, dieser Guide hier ist dazu da, aufzuzeigen, wie man welches verdient. Haltet euch an ältere Spieler, zieht dabei niemanden ab und seid vielleicht auch allgemein Zeitgenossen, mit denen man sich gern umgibt. Scheut nicht davor, Fragen zu stellen, aber benehmt euch nicht, wie ein Nervkiddie mit Spam- und Zerstörungsdrang, denn dann wird man euch sehr schnell auf eine imaginäre oder vorhandene Ignoreliste packen.