Möchtest Du ein wie oben beschriebenes Mitspracherecht? 28
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Ja, das wäre super und ich würde diese Möglichkeit nutzen (17) 61%
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Ja, das wäre super, aber ich würde es wahrscheinlich weniger nutzen (5) 18%
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Nein, mir ist das nicht wichtig (6) 21%
Hallo liebe Sponsoren,
wir haben als Feature für Sponsoren aufgeführt, dass diese aktiver mitentscheiden können, welche Anliegen von uns priorisiert werden sollen. Klar is, dass uns die gesamte Community wichtig ist und nicht nur die Sponsoren, aber klar ist auch, dass man als Sponsor etwas mehr Einfluss auf die Entwicklung haben sollte, als ein Spieler, der dieses Projekt wenig oder gar nicht (finanziell) unterstützt.
Damit das Ganze so funktioniert, wie ich es mir mal vorgestellt habe, wäre es erstmal notwendig, eine vernünftige Liste mit Anliegen zu pflegen, bei der jeder einfach abstimmen kann. Kurz gesagt bedeutet dies also wieder Entwicklungsaufwand, der vermutlich an anderen Stellen besser investiert ist. Da ich aber auf der einen Seite gerne endlich das Feature nachreichen möchte und auf der anderen Seite glaube, dass die Community dadurch insgesamt profitiert, habe ich einen Vorschlag für die Übergangszeit.
Was haltet ihr davon, wenn wir auf monatlicher Basis Anliegen von euch sammeln und diese anschließend hier zur Abstimmung freigeben. Jeder kann sozusagen verschiedene Anliegen nominieren, die er persönlich diesen Monat erledigt haben möchte (egal ob groß oder klein) und anschließend darf jeder Sponsor drei Stimmen für die Anliegen vergeben, die er für “am wichtigsten” hält. Natürlich ist diese Umfrage nicht verbindlich für uns und ich kann auch nicht versprechen, dass die gewählten Punkte vor allen anderen Dingen Vorrang haben, aber zumindest würden wir so jederzeit wissen, was euch am Herzen liegt.
Das Potenzial dieser Idee liegt vor allem darin, dass wir in Erfahrung bringen können, welche weniger aufwendigen Anliegen wir abseits der großen Themen (z. B. 1.13 oder Farmwelt) bearbeiten können, denn uns ist vollkommen klar, dass es für manche frustrierend ist, bei jedem Vorschlag nur zu hören “Dafür haben wir keine Zeit, weil wir an der 1.13 arbeiten”. Zwar stimmt diese Aussage, aber es gibt natürlich an verschiedenen Stellen immer wieder Luft, um auch mal einen dringenden Wunsch aus der Community zu erledigen. Leider nutzt es dabei überhaupt nichts, einen Blick in des Vorschläge-Forum zu werfen, denn dort stehen gefühlte 1.000 Vorschläge drin, die auf Bearbeitung warten.
Meine Frage ist nun nicht, ob ihr diese Idee total bescheuert findet, denn davon gehe ich nicht aus, sondern ich möchte wissen, ob ihr sowas JETZT haben wollt und auch JETZT nutzen würdet. Denn auch wenn wir dafür nichts neu entwickeln müssen, muss sich trotzdem jemand darum kümmern, dass diese Dinge organisiert werden, dass die Umfragen erstellt werden usw.
Wir haben so etwas ähnliches schon einmal innerhalb des Teams probiert und falls jemand mehr über die Hintergedanken wissen möchte, reposte ich das jetzt einfach mal hier.
Alles anzeigenNachdem es eine längere Diskussion zu dem Thema in Slack (und anschließend im Forum) gab, wollte ich eigentlich einen ausführlichen Beitrag dazu schreiben, wie es dazu kommt, dass Dinge auf der Strecke bleiben, wieso man nicht einfach irgendwelche dahergelaufene Hilfe annehmen kann usw. Vielleicht mache ich das auch noch, wenn mal Zeit dafür ist, aber ich glaube meine Bemühungen in diese Richtung sind relativ sinnlos, denn Erfahrung zu teilen ist ziemlich schwer. Gerade dann, wenn manche nicht verstehen, dass man sich eine Situation nicht einfach so herbeizaubern kann, wie man sie gerne hätte. Mir hat dazu neulich jemand einen Link geschickt. Naja ... wie gesagt ... vielleicht reden wir irgendwann noch mal darüber - aber nicht jetzt
Wie dem auch sei, habe ich einen Vorschlag, um das Problem des sich gegenseitigen Nervens für beiden Seiten zu reduzieren: auf der Seite der Menschen, die nervige Arbeit zu leisten haben und auf der Seite der Menschen, die davon genervt sind, dass bestimmte Sachen (scheinbar) nicht erledigt werden. Letzteres ist bei Spielern unvermeidbar, aber auch dort würde ich gerne wissen, welche Themen am meisten “nerven”. Selten sind das Themen, die das Projekt als solches weiterbringen, die also für mich als Projektleitung interessant wären, aber sie sind deshalb interessant bzw. wichtig, weil dadurch weniger Spieler genervt bzw. enttäuscht werden.
Den wichtigsten Punkt zum Festlegen von Prioritäten habe ich damit schon genannt: wichtig ist alles, was jemandem akut auf die Nerven geht. Worüber er sich nächste Woche wieder aufregt, weil das Problem immer noch da ist und die Woche darauf auch noch. Möglicherweise gibt es in drei Wochen aber schon wieder eine andere Sache, die noch mehr aufregt, weshalb sich die Prioritäten aus dieser Sicht permanent ändern. Wir haben eine große Liste mit Vorschlägen, die in dieser Hinsicht nicht priorisiert sind. Es hat auch keinen Zweck, diese einmalig zu priorisieren, denn mir geht es wie gesagt nicht um eine sinnvolle Priorisierung nach Kosten-/nutzen, sondern nur darum, dass im Team und in der Community kein Unmut entsteht, weil die “persönlich wichtigen” Anliegen nicht bearbeitet werden. Kann man mir soweit folgen oder klingt das komisch?
Egal, wie die Prioritäten sind, gibt es eine begrenzte Anzahl an Leuten, welche die Aufgaben umsetzen können (und den Rest dieses Abschnitts hebe ich mir für den in der Einleitung erwähnten Beitrag auf). Damit meine ich, dass wir damit rechnen müssen, dass Dinge, die von einigen als dringend eingestuft werden, auf der Strecke bleiben können. Das wird auch immer so sein, denn es wird nie mehr Helfer als Aufgaben geben. Mit dieser Tatsache müssen sich insbesondere diejenigen anfreunden, die helfen wollen. Können sie das nicht, sollten sie aufhören zu helfen, denn sonst sorgen sie automatisch für das Gegenteil.
Mein Vorschlag ist daher, dass jedes Teammitglied am Anfang der Woche genau eine Sache aufschreiben kann, die ihm persönlich wichtig ist. Das können Anliegen aus dem internen Bereich sein, aber auch Anliegen aus der Community (entweder aus der eigenen Sicht als Spieler oder als Einschätzung davon, was der Community gerade extrem wichtig ist). Letzteres ist insbesondere für mich wichtig, da ich selbst nicht spiele und wenig Kontakt zu den Spielern habe. Ihr solltet diese Gelegenheit aber nur nutzen, wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas gerade wirklich wichtig ist, denn je weniger Sachen auf der Liste stehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch alle umgesetzt werden. Wer meint, schon heute zu wissen, was er kommenden Montag auf die Liste setzt, hat mich nicht verstanden: wir brauchen eine Momentaufnahme der Situation und keine hypothetische Planung. Hier geht es um Gefühle und Emotionen und die lassen sich nicht planen, sondern nur feststellen.
Die Punkte dort müssen sich nicht an die Projektleitung oder an die Entwicklung richten. Wenn ihr z. B. ein Thema habt, das euch wichtig ist, aber dass scheinbar derzeit nicht angesprochen bzw. diskutiert wird, dann könnt ihr auch das dort anbringen. Der Sinn dahinter ist, dass nicht irgendwann jemand sagt “Ja und da hat sich ja auch niemand an der Diskussion beteiligt”. Wenn ihr etwas habt, was euch persönlich wichtig ist oder wovon ihr genervt seid, schreibt das auf und bringt es an.
Ich habe erst überlegt, ob wir sowas bei der Teambesprechung einbringen sollten, aber erstmal sind nicht immer alle anwesend, zweitens verschwenden wir dafür wertvolle Zeit und drittens ist der Abstand einfach zu groß. Eine Woche ist denke ich der kürzeste Zeitraum, bei dem sowas noch Sinn macht. Ich würde das ganze einfach so umsetzen, dass wir jeden Sonntag einen Thread erstellen, in welchem jeder bis Montag früh seine Anliegen posten kann. Anschließend dient der Thread zur Diskussion und Organisation (“Was genau muss denn da noch gemacht werden?”, “Wer könnte helfen?”, …).
Wir haben jetzt noch ein paar Tage Zeit, um uns das zu überlegen. Also denkt mal darüber nach, ob das helfen würde, ob ihr solche offenen Punkte habt oder ob das alles unnötige Arbeit wäre
Alles anzeigenIch möchte hier noch etwas ergänzen, weil dem ein oder anderen glaube ich noch nicht klar geworden ist, was der Sinn und Zweck hinter einem solchen Thread sein soll. Vielleicht habe ich mich auch nicht passend ausgedrückt, weil ich immer nur von "wichtigen" Sachen gesprochen habe und von Sachen die euch nerven. Entscheidender Grund für einen "Montags-Thread" ist aber, wie oben erwähnt, das Nerven auf beiden Seiten zu reduzieren.
Wer selbst schon mal mehr Aufgaben als Zeit hatte, der weiß, dass Fragen wie "Wie sieht es damit aus?" unglaublich nervtötend sind. Dabei ist die Frage gerechtfertigt, wenn jemand wirklich einen Status möchte, aber meistens geht es um die unterschwellige Botschaft "Ich wollte dich mal daran erinnern, dass du das noch machen musst". Davon ist übrigens nicht nur die Projektleitung betroffen, sondern solche Konversationen konnte ich in Slack auch schon von mehreren Teammitgliedern beobachten: einer fragt nach, der andere fühlt sich sofort unter Druck gesetzt und reagiert dementsprechend angespannt oder sogar angegriffen. Das ist ganz normal und das lernt man mit der Zeit.
Aber was ist eigentlich das Problem, wenn in Slack oder woanders mehrmals pro Tag solche Fragen auftauchen oder Menschen irgendwas anderes von einem wollen? Das Problem ist, dass man permanent aus seiner eigentlichen Tätigkeit herausgeworfen wird. Man wird gestört und dabei spielt es keine Rolle, ob man gerade etwas anderes für Terraconia machen, zocken, Sport machen oder sich einfach nur entspannen wollte. Dann kümmert man sich und denkt "Ja jetzt habe nach der Arbeit/Schule endlich Zeit für mich", fängt mit irgendetwas an und wird 10 Minuten später schon wieder genervt, weil man wieder irgendwas machen soll.
Tatsächlich ist das ein ganz reales Problem, das ich in meiner Firma genau so beobachte. Wir treffen uns Montags um die Wochenziele festzulegen, aber unter der Woche kommen immer wieder Sachen dazwischen, die einem extrem auf die Nerven gehen, weil man das Gefühl hat, keine Zeit mehr für sich bzw. seine Aufgaben zu haben. Nervig und stressig ist dabei gar nicht die Aufgabe selbst, denn die kostet möglicherweise keine 10 Minuten Zeit, sondern nervig ist die Tatsache, dass man sozusagen nicht mal einen halben Tag seine Ruhe hat und sich auf seine Ziele konzentrieren kann. Das ist es, was Stress verursacht und das ist derzeit ein großer Kritikpunkt von allen Mitarbeitern hier.
Unser Thread soll, wie mir erst später klar geworden ist, eigentlich nur unser Montags-Meeting abbilden und verhindern, dass wir (und damit meine ich alle freiwilligen Helfer) jeden Tag mit Themen und Fragen bombardiert werden. Nun könnt ihr nicht wissen, wie viel Stress jemand anderes gerade hat, aber ihr könnt immer entscheiden: "Ist mein Anliegen so wichtig, dass ich das vor nächster Woche pushen muss?". Wenn nicht, dann könnt ihr euch das merken und für nächste Woche in den Thread schreiben, falls es dann nicht schon etwas anderes gibt, das euch persönlich wichtiger ist. Die Begrenzung von einem Anliegen pro Teammitglied soll einfach nur dazu führen, dass dieser Thread nicht jede Woche eine Kopie unserer Todo-Liste enthält (denn die kann ich mir selber anschauen), sondern dass ihr die Aufgaben für euch priorisiert und euch eine aussucht, die am wichtigsten ist. Falls das unzumutbar ist bzw. ihr das Gefühl habt, dass ein Anliegen zu wenig ist, können wir das gerne anders versuchen.
Ich hoffe, dass ich damit jetzt niemanden verunsichere, der sich denkt "Oh Hilfe, wann kann ich denn jetzt noch nach irgendwas fragen?". Dieser Thread und dieser Post soll keine Regel darstellen, sondern ich möchte eine Richtung vorgeben, wie wir möglicherweise stressfreier zusammenarbeiten können. Im Zweifelsfall werde ich die Leute darauf ansprechen, also habt keine Angst, irgendwas falsch zu machen. Wir lernen alle dazu. Wenn ihr etwas dringendes habt, solltet ihr das direkt pushen. Für uns wäre es jedoch ideal, wenn wir jeden Montag wüssten, was wir die Woche erledigen sollen und wenn bis zum nächsten Montag möglichst wenige Themen dazu kommen. Sollte das nicht klar sein, lasst uns diesen Thread nutzen, um darüber zu diskutieren. Ich möchte wirklich, dass wir irgendwie einen gemeinsamen Nenner finden.
So wie ich das schreibe, ist mir noch eine andere Sache aufgefallen: wenn ihr wisst, dass Leute viel zu tun haben (und ich gehe aus Respekt vor anderen grundsätzlich davon aus), sollte man ihnen die Erledigung von Anliegen möglichst einfach machen: Antworten statt Fragen, Lösungen statt Problemen, konkrete Vorschläge anstatt "Was ist denn damit?" und immer überlegen, ob man nicht selbst schon einen Teil der notwendigen Arbeit leisten kann. Ich habe in meinem Beruf gelernt, dass Dinge dann umgesetzt werden, wenn sie einfach umzusetzen sind. Wenn ich sage "Wir sollten uns mal Gedanken machen zu" oder "Du als Abteiltungsleiter müsstest mal ...", dann werden diese Sachen aufgeschoben, weil sie nur Probleme sind. Wenn ich aber konkrete Sachen vorschlage, kann derjenige einfach sagen "Ja" und machen.
Konkretes Beispiel: unsere Regeln passen nicht. Anstatt mir zu schreiben, dass die Regeln nicht aktuell sind, woraufhin ich erstmal irgendwelche News-Posts lesen soll, wäre es für mich einfacher, wenn ich direkt den Text bekomme, den ich einfügen muss. Ihr könnt euch untereinander absprechen, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob die Formulierung so in Ordnung ist und natürlich lese ich am Ende auch mal darüber, aber mir wird zumindest im ersten Schritt nicht die Verantwortung auferlegt, mich mit einem neuen Thema zu beschäftigen, sondern ich habe eine einfache Handlungsanweisung: nehme Text und kopiere an gewünschte Stelle.
So jetzt gehe ich mal wieder an die Arbeit und wünsche den Frühaufstehern einen guten Morgen