Die halbe Wahrheit ist meistens eine ganze Lüge

Die nächsten Absätze schwelgen in Erinnerungen und Feststellungen, wem das unwichtig erscheint und ich betone, es hat viel mit meiner Vergangenheit und nicht zwangsläufig mit der Gegenwart zu tun, dem lege ich nahe den Absatz unter: "In eigener Sache" zu überspringen!

In eigener Sache:

Die folgenden Passagen möchte ich nutzen, um mit einer mir unangenehmen Vergangenheit abzuschließen. Der Inhalt ist bewusst verdeckt/verschachtelt, da ich zwar die Community und natürlich auch die Betroffenen erreichen möchte, aber die öffentliche Variante der privaten Konversation aus einem wichtigen Grund vorziehe, der da wäre: Glaubhafte Sympathie- und Synergie. Es soll beweisen, das ich mir Mühe bei den folgenden Zeilen gegeben habe und das nicht nur um "Likes" abzusahnen, sondern "die" Mitmenschen wieder zu überzeugen, welche an mir damals gezweifelt haben und gegebenenfalls heute mir mit Vorurteilen gegenüberstehen.

Ich möchte an dieser Stelle, euch warnen. Manche Text-Passagen enthalten gut gewürzte Wahrheiten, welche mich in ein längst erloschenes Licht stellen könnten (im negativen Sinne). Lesestoff, einer längst vergangenen Zeit, einer Zeit voll emotionalen Schmerz und traurigen Wahrheiten, meines ehemaligen Charakters. Was genau hat das, dann eigentlich mit Lob- und Kritik zum Server und Team zu tun, fragt ihr euch sicher? Die Antwort darauf mag ich nicht zu evaluieren, aber schuldig bin ich, mit dem Versuch es zu erklären:

Zunächst einmal möchte ich klarstellen, ich bin kein emotionales Wrack, ich suche nicht nach Beileidsbekundungen (oder Courage), weder noch beabsichtige ich irgendetwas zu rechtfertigen. Ich bin eine erwachsende, reife und gebildete Person. Arrogant in Puncto Bildung? Ich hoffe inbrünstig, nicht diesen Eindruck zu erwecken. Ich bin der stellvertretenden Meinung dass ein Schulabschluss und Zertifikate/Zeugnisse rein gar nichts über den Menschen und seine Beweggründe aussagt. Am Rande festgehalten, ich bin selbst damals nur Hauptschüler gewesen, habe meinen erweiterten Realschulabschluss, auch nur durch eine engagierte Berufsausbildung erhalten und auch, wenn dies in ein mir angebotenes Logistik-Stipendium mündete, fehlte mir das Abitur. Mir wurden zwar Wege und Mittel aufgezeigt den staatlichen Bildungsweg weiterzugehen, doch entschied ich mich bewusst dagegen.

Ich weis nicht mehr genau, wann ich den Entschluss gefasst hatte, "aus dem Projekt auszusteigen und die Kollegen (Projektleiter/- Administratoren/- Entwickler/- Mitarbeiter/-Helfer) insbesondere (und wirklich besonders) @baba43, @MeeriSchatz und @Exlll mit dem Projekt im Stich zu lassen. Die Gegenwart, aber beweist das man selbst nur ein Zahnrad im Gesamtbild des Getriebes ist. Ich möchte auch gar nicht in Metaphern schweifen, sondern mich an dieser Stelle großherzig bei den dreien bedanken. Uns haben persönliche Verhaltensweisen und Schwierigkeiten entzweit, trotzt das wir gemeinsam den Grundstein für eines der erfolgreichsten Minecraft-Server-Projekte seiner Zeit gelegt hatten. Ich bereue heutzutage, damals nicht dieser Problematik Herr geworden zu sein. Ausflüchte, Respektlosigkeit, Arroganz und Egoismus waren letztendlich die Folge einer Zwiespalt meiner Treue und Bindung an das Projekt. Folgend Dessen entstanden böswillige Absichten in Form von menschlichen Strukturen (gegeneinander gerichtete Gruppierungen), “unterhalb der Gürtellinie” erstellte Forum Themen- und Beiträgen, sowohl im Team-internen und auch im öffentlichen Bereich des Forums.

Es wäre nun deplatziert mich einfach zu entschuldigen und zu behaupten: "Ich war dumm und erkannte nicht, wie uns das geschadet hat". Nein, ich schaue in die Zukunft und möchte nochmal den Punkt Bildung unterstreichen. Bildung, bedeutet mehr als fachliche Kompetenz, nein Bildung sorgt dafür, dass wir Menschen vieles objektiver wahrnehmen, als es die Masse an Subjektivität könnte. Eben diese Besonderheit hat mich in den vergangenen Jahren geprägt und mündet mit diesem Beitrag in einer neuen Stufe der Entwicklung, meines Selbstbewusstseins. Maßgeblich für diese Entwicklung war mein Berufsleben, immer zu Niederlagen, nie habe ich ein vernünftiges Vertragsverhältnis, noch jemals die erhoffte Beförderung erhalten. Ich musste, einfach einen Schlussstrich ziehen und mich von dem Gedanken verabschieden "dass es schon irgendwann gut geht". Ich darf, also behaupten, der Spruch "man ist seines Glücks, eigener Schmied", ist nicht nur eine fiktive Fabel, sondern entspricht der Wahrheit. Ich steigerte die Jahre, wie erwähnt, mein Selbstbewusstsein und das resultierte in einer realistischen Wahrnehmung, so habe ich heutzutage ein angenehmes Arbeitsverhältnis und bin stellv. Teamleiter für verschiedene Abteilungen. Mein Fachwissen und meine Objektivität wird von meinen Kollegen gleichermaßen geschätzt. Familiär laufe ich auf Hochtouren und stecke niemals wieder den Kopf in den Sand. Doch was beruflich nach einem Erfolgsrezept klingt, oder gar nach einer nicht glaubhaften Geschichte, möchte ich auch bei meinen freiheitlichen (dynamischen) Aktivitäten nicht missen. So setzte ich wieder meine Prioritäten, welche ganz klar hier sind, hier auf/bei Terraconia, der Community.

Ich erwarte nicht, das man mich mit Kusshand willkommen heist, ich wünsche mir nur für die Zukunft, generell mit der Vergangenheit abzuschließen und das eben nicht nur, indem man die Probleme begräbt, oder hinter einer Tür verschließt. Man muss sich seinen Taten stellen und darauf hoffen, durch eigenes Handeln, mit neuen Tatendrang einer Veränderung beizuwohnen.

Wie John Ruskin (englischer Maler/Kunsthistoriker) mal sagte: "Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden."

Abschließend zum Spoiler-Inhalt verweise ich nochmal auf anderen Themen, welche maßgeblich, meiner Veränderung beiwohnten und/oder welche mir nahe gehen, welche ich mir sehr zu Herzen nehme: Was ist DDoS-Täterprofil (baba43); Die Einsamkeit der Einsatzleiter (Ursprünglich von baba43 geteilt); Die Kunst der Selbstmotivation (Karrierebibel); Soziale Kompetenz Guter-Schlechter-Chef (t3n); Selbstmotivation (Reinhold Stritzelberger); Tell Me (Thomas Pyczak) und Beeinflussen-Überzeugen-Manipulieren (Heinz Ryborz). Gerade der letzte Link, dürfte nun dafür sorgen, dass alle subjektiven Alarmglocken ein Orchester komponieren. Ich versichere, aber das dieses Buch eine Wirkung auf mich als Person hatte, wo ich mir nur gedacht habe: "Warum zum Teufel, will man Menschen manipulieren?" Es geht tatsächlich in dem Buch um die positive Beeinflussung, der eine gesunde Selbstmotivation zur Grunde liegt. Rhetorik hilft ungemein erfolgreich zu sein und das Leben mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wichtigen von Unwichtigen zu trennen und fokussiert Teamarbeit zu betreiben. Dieses Buch versetzt mich bspw. in die Lage meine Mitmenschen, deutlich objektiver und zielgerichteter zu bewerten und mit entsprechenden Umständen zu interagieren. Es geht mir, aber bei diesem Text nicht darum, euch davon zu überzeugen etwas zu machen, sondern nur darum eine Bewertungsgrundlage zu schaffen um meine Vergangenheit mit der Gegenwart zu vergleichen. Die Ausführung zum letzten Link, sollte nur meine guten Absichten untermauern, subjektiv kann man vieles wahrnehmen, aber die wahren Gründe einer Personen bleiben der Außenwelt meist verschlossen.

Wenn ihr (du) diesen Spoiler gelesen und wahrgenommen hast (habt) und es dir (euch) vermutlich in den Fingern kitzelt, dazu etwas zu schreiben, möchte ich darum bitten es zu lassen. Gerne kann man die geschriebenen Passagen per direktes Gespräch im Teamspeak ausführen, aber meine Motivation besteht nicht darin, das "Weshalb-und-Wieso" schriftlich zu diskutieren, allgemein möchte ich unbedingt eine Diskussion unterbinden. Ihr könnt Fragen stellen, aber bitte belasst es einfach bei dem Geschriebenen