Hallo zusammen,
Ich habe mir nun die 3 existierenden Themen durchgelesen und auch ich habe dort durchaus ein paar interessanten Ideen gelesen.
Jedoch bin ich mit sehr vielen Dingen auch überhaupt nicht einverstanden, insbesondere was die Diskussion mit den Resets betrifft und auch das verschieben in eine "ersatzwelt", die sich so anhörte als könnte man dort nur noch etwas rumbauen ohne das tun zu können was man derzeit tun kann und zwar städte führen.
Ebenso bin ich ein kompletter Gegner von hohen Gebühren für Stadterweiterungen, fortlaufenden Grundsteuern und ähnliches.
Über mich und meine Einstellung zu Terra:
Ich bin ein Spieler der seit Ende 2018 hier dabei ist. 2019 habe ich dann Cairotown gegründet und habe diese Stadt von Anfang an als Mieterstadt hochgezogen (und zwar in jeder Hinsicht) Die richtige Primetime wo viele Unmengen an Eskonen scheffeln konnten durch mIete habe ich somit auch nicht mehr erleben können.
Ich habe dies bis heute beibehalten, selbst zu zeiten wo alle sagten, Einwohner lohnen sich nicht und man macht immer nur minus, viel zu viel Arbeit und neue Spieler kommen ja eh nicht.
Ich entwickle selbst heute noch cairotown immer weiter und das umfasst bei mir sogar eine eigene stadtinterne Währung, Benefits-Shops, aktive Mall, Eastereggs, Events und alles mögliche.
Aber vor allem habe ich mich selbst in widrigen zeiten stets um neue Spieler und Einwohner bemüht und war sehr aktiv dabei diese auch für längere zeit zu halten entgegen der herkömmlichen Einstellung. Natürlich war ich da nicht komplett alleine mit, aber dennoch waren wir gefühlt nur extrem wenige, die es konsequent weiterverfolgt haben und somit den Server und vor allem das Konzept an sich, selbst bei absolut schlechten Bedingungen aktiv gehalten haben.
Ich persönlich entwickle meine Stadt nach wie vor aktiv weiter und bin gerade deswegen quasie nonstop pleite (an Eskonen UND Items).
Ja wirklich!
Es kommt selten vor, dass ich mal 30k Eskonen auf meinem Konto sehe und wenn, dann auch nur weil ich zum Beispiel für NPCS noch Rücklagen haben muss, die nach Erstellung alles aufzehren
oder ich kurz davor bin eine teurere Stadterweiterung zu kaufen die allen in cairotown zu gute kommen soll.
Da ich persönlich einen großteil meiner möglichen Freizeit und Mühe in mein Stadtprojekt stecke, komme ich tatsächlich sehr selten zum farmen von ressourcen in der Farmwelt (was bestimmte Items betrifft auch teilweise wegen aktiviertem PVP aber das ist ne andere Geschichte).
Warum weise ich darauf jetzt hin/Warum denke ich, dass es fürs Verständnis wichtig ist?
1. Stadtsteuer und/oder Itemgebühren für Beibehaltung von Stadterweiterungen oder sogar der Stadt an sich:
Ich habe so schon an sich so gut wie keine Eskonen, da ich alles konsequent in meine Stadt stecke und immer wieder neues errichte was meinen Einwohnern zu gute kommen soll.
Ich habe zwar Mieteinnahmen, aber selbst wenn ich keinen Stadthalter hätte würden diese in keinster Weise das wieder reinbringen können was ich fortlaufend reininvestiere (und ich habe
bereits ein vernünftiges Mietpreismodell wo wenigstens etwas abfällt für die Stadtentwicklung).
Mit meinem aktiven Shop, Votevergütung, Mot, Riddler und bissel Miete halte ich mich und meine Stadt derzeit über Wasser und stelle sicher, dass genügend Eskonen vorhanden sind, sodass ich weiter machen kann.
Aber wenn nun fortlaufende Stadtgebühren auch noch dazukommen würden egal ob in Items und/oder Eskonen würde dies zu 2 möglichen Szenarien führen:
Szenario 1: Es sind geringe Gebühren die selbst ich z.B. locker aufbringen kann:
Dann würde sich nichts ändern, außer dass viele über die Gebühr genervt wären. Aber es hätte keinen Einfluss auf die Wirtschaft
Szenario 2: Es sind sehr hohe/horrende Gebühren:
Dies würde dazu führen, dass ich quasie einen kompletten Stopp der Weiterentwicklung einer aktiven und komplett mieterorientierten Stadt vornehmen müsste und mit mir vermutlich noch ein paar andere irgendwann. Man würde damit dem Konzept an sich extrem schaden, beziehungsweise auf kurze und lange sicht fast komplett unmöglich machen. Dann könnten wir Terra irgendwann so wie es glaube ich gedacht ist eigentlich vergessen.
Auch möchte ich betonen, dass Leute wie ich dann auch kein geld mehr hätten um Items zu kaufen (und ja das tue ich derzeit, sogar fast ausschließlich zum bauen im großem und ganzem) und irgendwie nur noch versuche mir alles selbst zusammen zufarmen. Folglich würde auch dies der Wirtschaft nicht helfen
2.kompletter Reset:
Man muss glaube ich an dieser Stelle nicht überrascht sein warum ich ein gegner eines kompletten resets bin und denke da werden mir auch viele Recht geben, dass dies nicht ziel führend wäre.
Das wäre bei mir der Punkt wo ich sagen müsste, wenn all die jahrelange Arbeit komplett sinnlos wird und ich dann alles verliere was ich mir so dermaßen hart erkämpft habe (und ja ich würde es tatsächlich erkämpft nennen), da bin dann selbst ich raus.
3. freiwilliger Reset:
Da frage ich mich nun, wenn es Spieler gibt die so viele Städte haben und schon gar nicht mehr wissen was Sie damit sollen, sodass sie bereit wären sie sogar zu resetten, warum tretet ihr nicht einfach zum Wohle des Servers an sich hervor und erklärt euch bereit einige komplett überflüssige Städte aufzulösen und resetten zu lassen. Es kann ja zum wohle von Neulingen geschehen und vielleicht auch mal ein öffentliches nettes dankeschön von der Community z.B. kommen.
das wäre sicherlich interessant für neulinge, wenn wieder mehr Platz da ist in diversen unterschiedlichen Gegenden und könnte vlt auch etwas deren Motivation steigern.
und ein freiwilliger kompletter reset, inklusiver sämtlicher Items, Eskonen und Städte?
Naja ich möchte ernsthaft bezweifeln, dass dies viele tun würden und selbst wenn es Spieler gibt die es machen, werden Sie sich vermutlich irgendwann ärgern, dass Sie es getan haben.
Aber gut für ein paar wenige mag es spannend sein.
Aber ich bezweifle auch hier, dass ein freiwilliger Reset so viel bringen würde, aber gut vlt ein wenig für kurze Zeit.
Generell bezüglich Resets:
Resets an sich behandeln leider wie einige schon richtig angemerkt haben, nur die Symptome und sorgen nicht für eine Beseitigung der Ursachen.
Auch ist ein Reset in gleich welcher Form, meiner Meinung nicht nur zerstörerisch, sondern auch nicht einmal zwingend notwendig.
4. Ausbau von Außenposten und späteren Farmweltquests:
An sich finde ich dies interessant. Das Problem ist aber so viele Items kannst du bei den Außenposten alleine auch gar nicht binden, dass es tatsächlich nachhaltig die Lage verbessern würde und realistisch wäre, dass man sie mitnehmen kann. Auch müssen diese Items dann natürlich auch noch später verkauft werden können. Dennoch kann es Teil einer Lösung sein.
Bezüglich Farmweltquests finde ich den Ansatz an sich interessant genug, sodass vlt sogar ich ab und an mir vorstellen könnte mal zu gucken ob es eine interessante Farmweltquest gibt.
Doch bleibt auch hier wieder zu untersuchen ob das normale Job-System derzeit noch zusätzlich weiterlaufen würde, was wieder mehr Eskonen in die Taschen der Farmweltheinis (sry für die bezeichnung :D) spielen würde oder ob man die Jobs durch die Farmquests ersetzt. Einen nachhaltigen Einfluss hätte nur die letztere Variante.
Lässt sich kombinieren
5. Abschaffen der Doppelvergütung durch Entscheidung ob man Items farmen möchte oder Geld durch Jobs verdienen möchte
Meiner Ansicht nach wäre dies bereits eine Teillösung des Problems, da dies tatsächlich keine Symptome , sondern eine wesentliche Ursache der ganzen Problematik nachhaltig bekämpft
Lässt sich kombinieren
6. Anzahl der Items begrenzen, die pro Tag gefarmt werden können:
Auch diese Idee ist in meinen Augen eine potentiell guter Teillösungsansatz, da nun gleichermaßen die Eskonenanzahl und die Anzahl der gefarmten Items pro Tag begrenzt wird, sodass in keiner Variante unbegrenzt Eskonen verdient werden können.
Lässt sich kombinieren
Generell zu Punkt 5 und 6:
Dabei muss sichergestellt sein, dass man nicht beides pro tag kombinieren kann.
Beispiel man hat schon die Hälfte der Eskonen durch die Jobs verdient, dann kann man auch nur noch die Hälfte des Itemlimits farmen
7. Adminshop einführen:
An sich bin ich kein Freund von Adminshops die alles ankaufen in unbegrenzter Menge. Aber dennoch möchte ich anmerken, dass dies in abgespeckter Form den Neulingen durchaus etwas helfen könnte. Nur mal so als Beispiel, der Adminshop kauft nur die billigen Massengüter an (Dirt, Gras,Stein, Cobblestone, Sand) und man kann maximal 150-200 Eskonen pro Tag durch den Adminshop verdienen. Auch das wäre Neulingfreundlich und würde den sonstigen Spieler Item-verkäufen nicht im Wege stehen sondern diesen durch mehr Geld für die Neulinge vielleicht sogar fördern.
Lässt sich kombinieren
Was ich an dieser Stelle ergänzen möchte: (in Kombination mit den Vorschlägen die ich als "lässt sich kombinieren" markiert habe)
1. Verbrauchs-Job, statt nur Produzent-Job
Es gibt noch einen weiteren Weg die Nachfrage zu erhöhen. Bisher haben wir nur Produktions-Jobs, was unteranderem dazu führte, dass jeder nur produzierte aber vergleichsweise weniger bis nichts verbraucht wurde.
Und hier an dieser Stelle möchte ich einhaken und den "Verbrauchs-Job" Architekt vorschlagen. Bei diesem Job verdient man Geld indem man Ressourcen verbaut.
Damit man dem stupidem bauen und abbauen dabei sofort einen Riegel vorschiebt, könnte man dies so designen, dass man denselben Betrag automatisch wieder abgezogen bekommt, den man
normalerweise für das setzen erhalten würde.
Auch braucht es keine Differenzierung bei der Qualität der verwendeten baublöcke. Ja ich würde sogar sagen, es müssen alle Materialien den gleichen wert beim bauen mit dem Job haben,
sonst würde man die Kreativität der bauer manchmal etwas benachteiligen.
Auch müsste es eine zusätzliche Regel geben, dass man nicht weniger als 0 Eskonen am Tag bei dem Job verdienen kann.
Als Architekt muss man man auch mal etwas abreißen und neu bauen,
daher würde ich vorschlagen dass man dies entsprechend berücksichtigt.
Um weiteren Missbrauch auszuschließen kann man dies sogar so noch einschränken, dass man als Architekt erst im Nachinein beim Serverneustart ausbezahlt wird (je nachdem was sich angesammelt hat beim Vortag)
konkretes Beispiel:
Wenn man nun frei baut verbraucht man Ressourcen und schafft so potentielle Nachfrage, die derzeit fehlt.
Durch den Job kriegt man nun aber auch einige Eskonen wieder zurück mit denen man mehr Baumaterial und Co kaufen kann.
Gleichzeitig wird damit sichergestellt, dass die potentiellen Verbraucher sich dies auch leisten können und einen stärkeren Anreiz haben dies auch zu tun.
Wenn man nun etwas gebaut hat und sagen wir mal 500 Eskonen erwirtschaftet hätte und dann woanders etwas abbauen möchte, was genauso viel ist, und damit wieder 500 Eskonen
verliert so hat er an diesem Tag nichts erwirtschaftet das ist richtig! Doch da der eigentliche Sinn eines aktiven Architekten ist etwas schönes zu bauen und vor allem mehr zu bauen als abzubauen würde er dadurch fortlaufend Eskonen verdienen können und alle Architekten würden nachhaltig eine höhere Nachfrage aufbauen.
Des Weiteren würde man damit auch projekte fördern, die dann wiederum Spieler auf dem Server begeistern würden ohne ständig blank zu sein und jede Eskone einzeln umzudrehen bevor man sie in etwas investiert was anderen einen freude bereiten kann.
2.Begrenzung der Anzahl der Eskonen die man durch Jobs verdienen kann:
Ja ich weiß das wird auch einigen nicht passen, aber ja ich schlage vor, dass man zusätzlich die Anzahl der Eskonen reduziert, die man pro Tag verdienen kann.
Mein Vorschlag pauschal: 4.000 Eskonen pro Tag.
Dies würde dann zusätzlich nochmal der einzelnen Eskone mehr Wert zukommen lassen und den Handel anregen.
Dies erstmal zu meinen Gedanken bezüglich dieses Themas.
Einiges hier ist natürlich noch nicht ganz ausgereift, insbesondere gibt es wahrscheinlich noch die eine oder andere sinnvolle Einschränkung beim Architekten-Job die Sinn machen würden,
dies soll derzeit erstmal eine grobe Einsicht darstellen wie ich persönlich darüber denke.
Mfg