Athrios

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  • Athrios - die Insel der Hoffnung


    Verspielt...


    ........und schäumend schlägt die Gicht gegen den Strand. Das ruhige Timbre des Auf und Nieder des gezeitlichen Wassers kann nicht von dem weltuntergehenden Sturm zeugen, der zuvor aus der See an des Eiland schlug. Feucht und glitschig liegt ein fassgroßer Stein da und bewundert das frische Blut auf seiner Flanke; wie es sich nach und nach mit den Wellen vermischt und rote Schlieren auf dem Sandstrand zieht. Hätte der Stein eine Seele, so würde er sich nun über die Endlichkeit des Seins Gedanken machen müssen, jedoch ist Vergänglichkeit ein Konzept, das einen Stein nicht weiter kümmern braucht. So liegt er nur da und wird faszinierend vergesellschaftet von einem zitterndem Körper, dessen blutige Wunde am Kopf zum Abdruck auf seiner steinigen Seite passen mag.


    .....Stunden zuvor stand Athros, ein erfahrener Kaufmann aus den östlichen Gebieten der Maam-Inseln, noch mit beiden Beinen fest auf der Brücke seines Handelsschiffes und blickte besorgt in den Himmel. Seit vielen Jahren befuhr er nun schon die Mittelpassage zwischen den Pauls-Inseln im Norden und den kalten Hochebene der Glacies, um seine kostbaren Handelsgüter, meist Gewürze und wertvolle Stoffe aus den Landen östlich der Pauls-Inseln, zu den wohlhabenden Städten im Westen zu bringen.


    .....Vor einer Woche erreichte er FloFlu auf, wo seine Mannschaft zwei Tage lang Senf, Pfeffer und Safran löschte. Der Rest seiner Ladung, hauptsächlich Samt und Seide aus Yucatan, war für die große Stadt Helion gedacht. Helion! Die Stadt des Himmels mit dem großen Baum und dem unglaublichen Kuppelpalast. Gerne zog es ihn in diese großartige Metropole, von der berichtet wird, sie sei von den Göttern selbst errichtet worden als die erste unter den freien Städten Terraconias. Schon unzählige Male war Athros zu Gast in Helion. Auf einer der Himmelinseln steht ein altes gemütliches Gasthaus. Bei jedem Besuch übernachtet er dort und die dralle Wirtin kennt er nur zu gut.

    .....„Zieht die Segel ein! Macht Euch bereit für den Sturm eures Lebens!“ schrie er seine Mannschaft an. Tosend schnell brausten die Wolken von Süden her und brachten Blitze, Regen, Hagel und Sturm mit sich. Schnell war die vormals blaue See in ein graugrünes Monster verwandelt, dass sich gegen Athros und sein Schiff regelrecht zu wehren schien. Peitschend schlugen die Wellen um das Schiff und Angst verbreitete sich. Die Vorstellung, in dieser verlorenen Gegend über Bord zu gehen schrieb den Männern das Entsetzen ins Gesicht. Man erzählt sich von achtarmigen, schwarzen Ungeheuern, die in den Tiefen des Meeren ihr Unwesen treiben und einen Mann von einem Augenblick zum anderen in das Dunkel der Tiefe ziehen können.

    .....Ein ohrenbetäubender Schlag ging auf das Schiff nieder. Einmal um die eigene Achse drehend, ächzte das Holz unter der Kraft des Stoßes, als der Rumpf gegen einen Felsen rammte. Kurz hielt das Schiff inne und für einen Augenblick wurde die Welt ruhig und friedlich. Danach brach das Chaos aus. Ein langer Riss mitten durch das Schiff zerbrach dieses in zwei Hälften. Innerhalb von Sekunden war Wasser überall um Athros herum und er hörte dumpfe Schreie. Ob sie von seinen Männern oder von den Ungeheuren der See kamen, die lachend über seine Hilflosigkeit scherzten, vermochte er nicht zu sagen. „Ich muss nach oben!“, sagte er sich und ruderte mit den Armen. Todesangst erfasste ihn in jenem Augenblick. Seine Finger, taub und kalt, ertasteten einen Gegenstand. Ein Stück Holz, groß genug um ihm orientierenden Halt zu geben, wurde zu einem Sakrament der Hoffnung. Mit aller Kraft erfasste er dieses Stück Holz, eine Planke, ausgerissen durch die Macht der See. „Festhalten! Festhalten!...“, durchtrieb es seine Gedanken, bevor es dunkel wurde...

    .....Hier lag er nun: Gestrandet auf einer kleinen Insel, umgeben von nichts anderem als endlosem Wasser und einer Wunde am Kopf. Seine Mannschaft sowie sein Schiff waren in die Tiefen des Meeres gefallen oder in alle Welt verschollen. Monate kann es dauern, bis wieder ein Handelsschiff diese gefährliche Route nach Westen nimmt und nahe genug an die Inseln der Passage vorbei kommt, um ihn zu bemerken.

    .....Schicksalsergeben macht sich Athros daran eine kleine Unterkunft zu bauen, um Schutz vor dem Wetter und den Schrecken der Nacht zu finden. Untote und klappergerüstige Skelette trieben wahrhaftig vor seinen Augen umher. „Athrios" nannte er nun seine kleine Insel, die nun seine neue Heimat werden sollte.


    .....Tage zogen über ihn ein. Aus Tagen wurden Wochen und Wochen sammelten sich zu Monaten. Niemand kam um ihn zu retten. Verloren und einsam machte er sich daran, sich die Insel vollends zu eigen zu machen.

    .....Wird er je wieder seinen Weg nach Hause finden?
    .....Wird er je wieder weg wollen von diesem Archipel?
    .....Wird er je wieder menschliche Freunde finden, die ihm Gesellschaft leisten?



    tl,dr:

    Es gibt jetzt die neue Stadt „Athrios“ (Stadtstufe: Kleindorf) und die hat Folgendes zu bieten:

    .....3 Grundstücke á 19x19x16 für 33 Eskonen pro Tag
    ........Edit: Alle Grundstücke sind derzeit vermietet


    .....Freigeschaltete Erweiterung: Warppunkt zur Stadt (/stadt tp Athrios)


    .....Freigeschaltete Erweiterung: Friedenspfeife (PvP-Schutz innerhalb der Stadt)


    .....Als Besonderheit: Die Stadtgrundstücke sind nicht leer, sondern von mir schon bebaut! Es gibt kleine Häuschen mit fertigem Lager und jeweils eigenem Stall mit Kühen, Schweinen, Schafen und Hühnern. Dazu ein kleines Willkommens-Paket mit nützlichen Items für Anfänger. ;)


    .....Die Grundstücke können natürlich komplett frei und nach eigenen Wünschen gestaltet werden.


    Ich plane im Moment nicht, weitere Stadtgrundstücke anzulegen.
    Also: Schnell zuschlagen ;)
    Bewerbungen für ein Grundstück am besten Ingame oder per PN.


    Gruß,
    Q1O

    --
    "Das ist ein Oooohhh, keine Null..!"

    6 Mal editiert, zuletzt von Q1O () aus folgendem Grund: typo