Bitte lesen, da relativ wichtig.
Da ich momentan (heißt noch nicht) die Ressourcen habe, um das auf Terraconia zu erschaffen, was ich will, werde ich mich vorerst anders ausleben.
Ich bin Hobbyautor und schreibe in den Bereichen Fantasy, Science-Fiction, Humor und gelegentlich auch Erotik (hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt, keine Sorge, liebe Supporter). Daher dachte ich mir, ich könnte doch über das eine oder andere Thema einen unterhaltsamen Beitrag verfassen. Noch weiß ich nicht, ob ich irgendetwas Spezielles daraus machen will, aber alles fängt mit dem ersten Schritt an.
Besagter erster Schritt wird eine (wie mir übrigens spontan beim schreiben des vorigen Satzes einfiel) kleine Ansammlung von Geschichten über die Abenteuer eines Minecraft-Characters auf Terraconia sein.
Prolog - Und es geht wieder los...
*PLOPP*
"Uff-"
Mit einem Geräusch, das nicht weniger unsanft klang als seine Landung es war, fand sich dessen Verursacher auf dem steinernen Boden der Tatsachen wieder. Stirnrunzelnd sah sich der junge Mann um.
Sieht nicht grade nach typischen Spawn aus, dachte er und erhob sich, den Staub von seiner Kleidung klopfend, nur um festzustellen, dass er eine Eisenrüstung trug und sein Inventar mit einigen, ebenfalls eisernen Werkzeugen sowie mit einem Vorrat an Nahrung und Setzlingen gefüllt war.
Er rümpfte die Nase. Rüstung war etwas, das er noch nie leiden konnte – schwer, die Bewegungen einschränkend und tödlich, wenn man das Pech hatte einen See zu erwischen, der tiefer war als man selbst groß. Nützlich, wenn man einen schmerzhaften Tod durch Pfeile und Schwerter vermeiden wollte, aber nichtsdestotrotz eine Last auf den Schultern – wortwörtlich.
Während er sich aus der Rüstung befreite, die mit einem leisen PLOPP in seinem Inventar verschwand, nahm er seine Umgebung näher in Augenschein. Ein Pfad, gesäumt von Info-Schildern, von dem aus man einen wundervollen Ausblick auf die malerische Landschaft hatte. Weiter vorn argumentierte ein weiterer Neuankömmling mit einer jungen Frau, die anscheinend versuchte, ihm die Regeln zu erklären.
„…es ist wichtig, dass jeder neue Bewohner von Terraconia die Reg-“
„Was auch immer, lass mich einfach durch.“ Unterbrach der Typ sie und schwang sich über den Zaun, ohne die junge Frau weiter zu beachten. Die seufzte angestrengt und massierte sich die eckigen Schläfen, ehe sie aufsah und den jungen Mann ein etwas gezwungenes Lächeln schenkte.
„Kommen Sie ruhig näher, ich weise Sie ein.“
Er überlegte einen Moment, ehe er verschmitzt den Kopf schief legte. „Nein, ich denke, ich warte noch kurz.“
Erneutes Seufzen. „Wie Sie wollen.“
Keine Zwei Minuten später erschien der Ungeduldige Neuankömmling neben ihm und landete fluchend auf seinem Hintern. Mittlerweile hatte er sich im Schneidersitz ins Gras gesetzt und ein kleines Gerät hervorgeholt, um sich die Seite des Servers genauer anzusehen.
Der Letzte Server, auf dem er war, hatte nicht mal ansatzweise das gehalten, was er versprach – Freiheit. Dieser hier schien anders zu sein. Hoffte er.
Schließlich erhob er sich und schlenderte zu der jungen Frau herüber. „Kann losgehen.“
„Wie schön.“ Meinte sie mit einer Spur Sarkasmus in der Stimme.
„Sind sie der Käptn?“
„Hm? Joa, de bin ick. Wolln Se übersetzn?“
„Jep.“
„Mh-mh. Name?“ Der Seemann holte eine Liste hervor.
„Yu.“
Der Käptn sah irritiert auf. „Wat? Hugh?“
„Nein, Yu. Y-U. Wie Ju ausgesprochen.“
Verwirrt blickte sein Gegenüber zwischen den drei rot markierten Feldern, die die Mindestanzahl an Buchstaben kennzeichneten, und seinem neuen Passagier hin und her. Dann zuckte er mit den Schultern und fügte in das letzte Feld einfach einen Unterstrich ein.
„Na denn – komm´ se an Bord!“
Yu kam der Aufforderung nach und warf einen letzten Blick zurück, wo der Neuankömmling von vorhin ausrastete, als der Matrose mit Schnurrbart ihn wegen erneut falsch beantworteter Fragen nicht durchlassen wollte und ihn mit einem Fingerschnippen zurück zum Spawn teleportierte.
Randomness!