Uff, also Windows Movie Maker ist für mich mehr ne Diashow als ein Videoschnittprogramm. Zum Einstieg empfehle ich dir Shotcut. Das ist kostenlos und hat relativ viele Funktionen, aber was viel wichtiger ist, der Aufbau ähnelt bei weitem mehr professionellen Videoschnittprogrammen, zumindestens wenn man nur von der Schnittoberfläche ausgeht. Wenn du dich dort zurecht findest, kannst du auf Davinci Resolve umsteigen. Dieses hat eine Kostenlose Version die viele Möglichkeiten bietet und den normalen Schnitt ohne Effekte oder ähnliches problemlos unterstützt. Zudem gibt es dafür auch zahlreiche Tutorials. Gleichzeitig ist dieses Programm ein wenig professioneller, nicht umsonst wird es auch für Filmproduktionen verwendet, vorrangig für ColorGrading, weshalb die Einarbeitung für den Leihen ein wenig länger dauert. Ich schneide seid einiger Zeit mit der Vollversion von Davinci (kostet 300€) und bin vollkommen zufrieden. Ist die günstigere aber nicht weniger bessere Alternative zu Premiere.
Zu Shotcut:
Hier könntest du folgende Probleme haben:
- Langsame Wiedergabe des Videos im Schnittprogramm, aufgrund von mangelnder Hardware und einer schlechten Optimierung des Programms
- Speicher ist wichtig, es kann gelegentlich abstürzen wegen der bereits erwähnten schlechten Optimierung
Zu Davinci:
- Besser Optimiert und viele Funktionen können so angepasst werden, das es auch bei schlechterer Hardware läuft.
- Dafür im Gesamten Leistungsaufwendiger
- Komplex
Generell kann auch bei Davinci das Abspielen im Schnittprogramm zu einer stockenden Wiedergabe führen, was zumeist an ungerenderten Effekten oder zu vielen Schnitten liegen kann, bei unzureichender Hardware oder unzureichendem Arbeitsspeicher. Weil: Solange der Arbeitsspeicher ausreicht kannst du alle Effekte vorrendern, welche letzten Endes dort abgespeichert werden.
Bei WIndows Movie Maker gibt es dieses Problem nicht. Warum? Weil man dort vorher eine halbe Stunde warten darf, bis sämtliche Videos optimiert wurden, damit man mit diesen Arbeiten kann.
An sonsten kannst du wahrscheinlich die Zeit die du vllt. in Zukunft beim Rendern der Replays sparst, ins Rendern die Videos stecken. Letztes Endes der selbe Vorgang nur halt im Schnittprogramm. Desto länger das Video desto länger dauert es.
Zu den Replays. Ich hab keine Ahnung wofür du eine 22min Sequenz brauchst, keine Kamerafahrt geht so lange. Zeitraffer kann man viel einfacher aufnehmen, falls das dein Ziel ist. Ich empfehle daher lieber kurze Clips rauszurendern. Auch wenn dann vllt. die Minute 5min dauert, aber du kommst immer noch besser voran, weil du dann wirklich nur das wichtigste mitnimmst. Normalerweise dreht man beim Material lieber zu viel als zu wenig, aber hier sollte man lieber versuchen passend zu drehen als zu viel, also am besten vorher genau planen.
Vllt. hilft dir das weiter. Ansonsten wäre die Frage bezüglich Replays rendern, inwiefern man diese überhaupt ordentlich verschieben kann, also mit Waypoints etc. für die Kamerafahrt.