Beiträge von Sailorsdream

Geschenke auf Origo können nun wieder vom Absender abgeholt werden, wenn diese noch nicht geöffnet worden sind.
Der Server wurde erfolgreich auf die Version 1.20.4 aktualisiert und nun wieder erreichbar.

    Hallo liebe Community!


    Nun möchteich mich nun einmal bei allen Spielern offiziell vorstellen, auch wenn ich in den letzten Tagen schon einige Kontakte geknüpft habe. Am vorangegangenem Wochenende bin ich auf Terraconia über eine recht bekannte Serverliste aufmerksam geworden und wollte den Server direkt kennenlernen, das dort beschriebene Konzept hat sich zu einhundert Prozent mit meinen Vorstellungen gedeckt - das hat sich auch bis zu diesem Augenblick nicht verändert.


    In der Realität heiße ich Florian, bin 15 Jahre alt und interessiere mich neben Minecraft und einigen Wassersportarten für Rechts- und Politikwissenschaften. Zurzeit lebe ich in einer bescheidenen Barracke in der Wildnis von Escoinia und arbeite hart auf mein Ziel hin, eine eigene Stadt zu gründen. Ich mag Terraconia so sehr, weil es nahezu ohne Beschränkungen Freiraum für eigene Visionen bietet und so das ganze Projekt eine gewisse Eigendynamik entwickelt, die unglaublich fesselnd ist, da man eben selbst der entscheidene Faktor ist und das ganze Spielgeschehen massiv beeinflussen kann.


    Deshalb möchte ich an der Stelle dem gesamten Team danken, dass uns durch die tatkräftige Unterstützung dieses Abenteuer täglich ermöglicht. Selbstverständlich ist konstruktive Kritik wichtig, damit man Defizite korrigieren kann und nicht immer auf der selben Stelle tritt, nur kann auch gut gemeinte Kritik in einer zu hohen Intensität kontraproduktiv sein, denn man sieht kein Ziel mehr in der Arbeit, die man verrichtet, wenn man mit "netten Verbesserungsvorschlägen" torpediert wird und es kommen Zweifel auf, ob das Ziel, was man zu erreichen versucht, überhaupt noch erstrebenswert ist. Aus dem Grunde wollte ich einfach mal Danke sagen. Ich finde es nämlich sehr wichtig, dass man dankbar und respektvoll miteinander umgeht, nur so kann meiner Meinung nach ein fröhliches Zusammenleben möglich sein.


    Vielleicht ist es auch nur eine Illusion, aber wenn die bescheidenen, ersten Eindrücke, die ich in den letzten Tagen gewonnen habe, mich nicht täuschen, scheine ich in einer Phase zu euch hinzugestoßen zu sein, in der sich viel verändert, der naheliegendeste Hinweis sind wahrscheinlich die zahlreichen Abmeldungen. Klar, diese Dynamik von der ich eben sprach, schließt solche Umschwünge nun mal nicht aus und Neuausrichtungen sind ja nicht zwangsläufig destruktiv. Ich bin einfach gespannt, auf den Weg der vor uns liegt und freue mich nun mit euch diesen beschreiten zu können!



    Mit freundlichen Grüßen


    Sailorsdream

    Hallo liebe Community,


    die derzeitige Flüchtlingskrise ist eine huminitäre Katastrophe, die niemanden unberührt zurückgelassen hat. Tausende Menschen starben schon auf ihrer Flucht, Zehntausende kämpfen noch, gehen lebensgefährliche Risiken ein, um in Europa Zuflucht vor der Verfolgung aufgrund ihrer politischen und religiösen Ansichten zu finden. Wenn Menschen alles, wirklich alles, riskieren, um aus ihrem Heimatland zu fliehen, wie groß muss die Verzweiflung dann sein?


    Um diesen bedauernswerten Menschen Hilfe zu leisten, müssen wir gar nicht viel tun, niemand muss wegen der Solidarität gegenüber den Verlierern dieser Welt sein Leben riskieren, noch nicht einmal die Luxusgüter, die wir täglich benutzten. Denn man darf nicht vergessen, dass die europäische Gier nach den Rohstoffen dieser Länder, maßgeblich die jetztige Situation verschuldet hat! Die Kosten, die durch die Aufnahme von Flüchtlingen entstehen sind eine Lapalie, wenn man sie mit den Kosten für eine einzige Drohne vergleicht, allein ein einziger Euro Hawk kosteste bisher 600.000.000 Euro! Nebenbei, der ist immer noch nicht funktionstüchtig, wo entsteht hier die Verschwendung?


    Wer von uns mag jetzt noch behaupten, dass Flüchtlinge uns arm machen? Ich hoffe, mit einem typischem Vorurteil aufgeräumt zu haben. Denn diese Vorurteile zermürben alle Anstrengungen, diesen Menschen in absoluter Not zu helfen. Es sind Stammtischparolen, wie "Die nehmen uns die Arbeit weg" oder "Leben auf unsere Kosten", dabei dürfen Asylanten gar nicht arbeiten, die Regierung selbst verhindert, dass Asylanten für sich selbst sorgen dürfen. Ebenfalls oft angeführt wird die Kriminalität der Migranten, sicherlich kommt es immer wieder zu Zwischenfällen und Gewalt, das will ich auch gar nicht beschönigen, nur verlieren dadurch alle Hilfesuchende ihre Menschnerechte, dürfen wir ihnen ihre Menschwürde absprechen, weil Einzelfälle sich nicht richtig verhalten?


    Schon Hitler hat mit diesen Vorurteilen ein ganzes Land bewegt, einen verherrenden Krieg zu beginnen, noch heute nutzen rechte Organisationen diese Sorgen aus, um damit Hetze gegen Asylanten anzustiften. Natürlich ist die Flüchtlingswelle nicht unkritisch zu betrachten, es kommen Probleme auf, aber wir müssen uns mit ihnen auseinandersetzten und sie nicht von der Hand weisen. Wir müssen den Dialog fördern und Rassismus jeglicher Art entschlossen entgegenstreiten, das ist unsere Verantwortung, grade als Deutsche, und niemand kann sich dieser Verantwortung entziehen.


    Aber Europa ist ein starker Verbund, nur müssen die europäischen Staaten näher zusammenrücken, nicht nur die Länder Schweden und Deutschland sind verpflichtet, Flüchtlingen Schutz vor menschenunwürdigen Lebensumständen zu bieten.


    Vor einigen Tagen sprach mich abends auf dem Parkplatz des örtlichen Supermarktes ein südländischer, junger Mann an, ob ich ihm ein Brötchen kaufen könnte, ich ging mit ihm ins Geschäft und kaufte vier Bröchten und eine Käsestange, er erzählte mir, dass er aus Marokko stamme, ein Land, das von Anschlägen und Entführungen geprägt ist, der Westsaharakonflikt sowie der islamistische Terror machen ein sorgenloses Leben für Minderheiten unmöglich. Ich verabschiedete mich und kaufte mir noch etwas Obst sowie Cornflakes, das dauerte höchstens drei Minuten. Als ich aus dem Laden kam, saß er da und hatte alles verputzt. In drei Minuten vier Brötchen und eine Käsestange, wie hungrig muss dieser Mann wohl gewesen sein? Das war mein persönliches Erlebnis mit einem Flüchtling, auch wenn die Situation in Marokko für unsere "besorgten Bürger" und Asylkritiker nicht tragisch genug ist, um diesen Menschen Obhut zu bieten.



    Mit freundlichen Grüßen


    Sailorsdream