Guten Morgen, Mittag oder Abend
Im Zuge des kompletten FW resetts möchte ich auf ein Problem hinweisen und auf eine Lösung die ich schon sehr lange im Kopf mit mir rumtrage.
Disclaimer:
Ich möchte dazu auffordern, persönliche Interessen so gut wie es geht zurück zu stellen und das Allgemeinwohl im Blick zu haben.
Problem:
Momentan ist es so, dass von vielen Items praktisch unendlich große Mengen gefarmt werden können, sei es durch die Farmwelt oder durch Farmen in den Hauptwelten. Die Anzahl wird nur durch die Arbeiteinsatz der Spieler begrenzt (wie viel sie in farmen wollen). Das liegt zum einen an Minecraft, da viele Items praktisch aus dem Nichts erzeugt werden können und daran, dass die FW immer wieder resettet wird und dadurch wieder massig neue Ressourcen zur Verfügung stehen.
Diesem Angebot gegenüber steht eine begrenzte Nachfrage, da die meisten Items nicht, oder nur im geringen Maße, verbraucht werden, bzw. überhaupt keinen großen Nutzten haben. Zum Beispiel gibt es für die meisten Spieler kaum einen Nutzten für Eisen, da sie die im Link dargestellten Items kaum brauchen außer vllt. ein bisschen zum Bauen. Der Verbrauch dieser Items steht nicht im Verhältnis zu der möglichen Fördermenge aus der FW.
So ist es mit sehr vielen Items.
D.h. es kommt ein theoretisch unendlicher Strom von Items auf dem Markt, der nur durch die Arbeit der Spieler begrenzt ist, und trifft auf eine begrenzte Nachfrage ,weil die meisten Items nicht gebraucht bzw. nicht verbraucht werden.
Dieser Effekt trifft vor allem neuere Spieler. Deren Ziel ist es, durch ihre Arbeit das Geld der reicheren Spieler zu bekommen, um sich selbst etwas aufbauen zu können.
Allerdings wird ihre Arbeit kaum gebraucht, weil die meisten Items, die sie farmen können, nicht gebraucht werden und praktisch unverkäuflich sind.
Das ist schlecht (ich hoffe das wir uns in dem Punkt einig sind).
Die bisherigen Maßnahmen, um der Wirtschaft zu helfen, haben sich meistens um die Beschneidung des Angebotes gekümmert. Siehe Kolbenfarm, Eisenfarm etc. Diese Maßnahmen waren wichtig und richtig. Allerdings haben sie nicht das oben genannte Problem gelöst, sondern "nur" das Fördern einer unendlichen Ressource erschwert, was dazu führte, dass neue Spieler konkurrenzfähig gegenüber den älteren, reicheren Spielern mit Farmen wurden. Die Mending/Reparatur Änderung ist eine Ausnahme, da sie Diamanten einen Nutzten gebracht haben, allerdings ist die Nachfrage an Mending auch begrenzt, weil Mending praktisch keinen Verbrauch hat und abhängig ist vom größer werden des Marktes z.B. durch neue Spieler.
Statt das Angebot zu verknappen gilt es meiner Idee nach dem unendlichen Angebot eine unendliche Nachfrage entgegen zu stellen.
Lösung:
Damit die reicheren Spieler einen Nutzten von den Items und der Arbeit der neueren Spieler haben, müssen diese Items verbraucht werden und in das gleiche Nichts geschickt werden, aus dem sie hervorgegangen sind (der Server).
Meiner Meinung nach geht dies mit einer monatlichen Itemgebühr für Stadterweiterungen am besten. D.h. monatlich müssen die Städte für jede Erweiterung bestimmte Items an den Server geben damit diese Erweiterung weiterhin funktioniert.
Ich stell mir das so vor:
1. Es wird eine Erweiterung gekauft:
Wenn eine Erweiterung gekauft wurde, bleibt sie für den Monat, in dem sie gekauft wurde und dem darauffolgenden Monat aktiv und keine Gebühren fallen an. Weil man erst etwas investieren musste, um eine Erweiterung freizuschalten, halte ich es für unnötig, dass unmittelbar nach dem Erwerb die Gebühr für diese Erweiterung anfällt.
2. Wenn die Gebühr nicht bezahlt wird:
Wurde die Gebühr nicht bezahlt, so bekommen die Statthalter, Baurechtler und Mieter einen Warnhinweis, wie bei einem Warn (glaube ich), den man erst als gelesen markieren muss, damit er nicht bei jedem Serverwechsel oder Einloggen angezeigt wird. Dieser beinhaltet, in welcher Stadt welche Erweiterung nicht mehr aktiv sein kann, solange die Gebühr nicht bezahlt wurde. Diese Nachricht wird auch beim Wechsel in den nächsten Monat abgeschickt.
3. Wenn für den nächsten Monat Gebühren anfallen:
Die Gebühren für die Erweiterungen kann man immer ein Monat voraus bezahlen, damit am Monatsanfang kein großen Chaos ausbricht. Man hat also einen Monat Zeit, die Gebühren zu zahlen. Ein bis zwei Wochen vor dem nächsten Monat (Details...) werden die betreffenden Personen (siehe 2.) darüber informiert, welche Erweiterungen auslaufen. Dies geschieht nur beim Einloggen und kann auch als gelesen markiert werden. Die Statthalter können auch im vorhinein Erweiterungen als "gewollt nicht verlängert" markieren (damit es nicht zu Verwirrungen unter den Mietern/Bewohner kommt).
Weitere Informationen:
- </stadt gebühr> zeigt die Erweiterungen an, die noch nicht bezahlt wurden und die, falls vorhanden, welche gerade abzahlt wird. Beim hovern über die Erweiterungen werden die Preise angezeigt und was davon schon bezahlt wurde.
- Die Itemabgabe findet über Truhen statt wie bei dem Lagersystem von Terraconia.
- Itemrückgaben von bereits eingezahlten Items sind nicht möglich (sollte nicht als Speichermittel von Items genutzt werden).
- Jeder Erweiterung sollte ihre individuelle Steuer haben, thematisch dazu passen und angemessen teuer sein im Bezug auf die Stadtstufe, die man für die Erweiterung benötigt.
- In <stadt info> werden nicht verlängerte Erweiterungen rot angezeigt.
Durch diese Maßnahme soll eine dauerhafte Nachfrage erzeugt werden für Items, die sonst nicht verbraucht werden. Damit sollte der Handel angekurbelt werden und neue Spieler können besser ihre gefarmten Items verkaufen.
Ich hoffe das dieser Vorschlag zum Nachdenken anregt, man die Probleme sieht und auch nicht nur aus der eigenen Position betrachtet. Ich bin gespannt auf eure Anmerkungen, Ideen und Verbesserungsvorschläge.
Grüße Graf