Hallo zusammen,
Angesichts der Diskussion in diesem Thread: Die Zukunft Terraconias - weg vom reinen Citybuild? mache ich mal einen neuen Thread mit einer Idee auf, der in diese Richtung geht.
Ich finde diesen Aspekt sehr interessant und habe mich durch diesen Thread wieder daran erinnert, dass ich März 2017 mal etwas zu Quests vorgeschlagen habe, allerdings in einer Konversation mit @Joo200 , @DrPanic und @AlexPlays2000 . Ich zitiere meinen Beitrag aus der Konvi mal:
Hallo miteinander,
ich war jetzt unschlüssig, ob ich diese Idee im Feedback-bereich posten oder eine Konversation mit euch eröffnen sollte, deswegen der Vorschlag einfach mal hier per Konvi.
Es geht, wie der Titel schon sagt, um eine Erweiterung der Möglichkeiten des NPC's den man per Antrag machen lassen kann. Dabei würde diese Erweiterung dem Spieler die Möglichkeit geben, einem NPC einen Auftrag/Quest zuzuweisen.
Dabei könnte man diese Erweiterung mit anderen bereits bestehenden Erweiterungen oder sogar mit anderen NPC's koppeln.
Eine Quest ist ja ein Auftrag, wodurch man in der Regel etwas erhält, wenn man diesen erfüllt hat. Wäre es möglich, dass der NPC eine entsprechende Belohnung, die vom Spieler gewählt wird, auszahlt? Der Nachteil ist, dass man dann im Prinzip jedes Item, und damit auch wertvolle Items ohne weiteres erhalten könnte. Daher wäre meine Überlegung gewesen, die Items auf ein oder mehrere zu beschränken.
Da ich nicht weiß, ob das programmiertechnisch zu aufwändig/komplex sein wird, hab ich das noch nicht weiter ausgeführt und evtl. auch bestimmte Probleme dabei noch nicht gesehen.
Mich würde dennoch interessieren, was ihr davon haltet.
LG
Schamane
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Der Vorschlag kam erstmal positiv an, allerdings wurde dies dann weder vom Team, noch von mir weiter ausgeführt und verfolgt.
Deshalb möchte ich im Zuge dieses Threads diese Idee ausführen. Vorab: Folgendes wird eher Adventure fördern, wie @Puddyman00 das definiert hat.
Von RPG kann hier nicht die Rede sein, da man als neutraler Spieler eine bestimmte Quest absolviert und es außer "Quest erfolgreich oder Quest nicht erfolgreich" keine weitere Entwicklung oder Auswirkung im Spielverlauf geben kann. Aber man kann dadurch eine nette kleine Geschichte erzählen und könnte somit Städte lebendiger gestalten. Und so etwas wäre sicher für viele Spieler, sowohl Mieter als auch Statthalter attraktiv.
Aber nun zum Konzept:
Die Grundidee ist, neben den gegebenen Funktionen, die ein beantragter NPC hier momentan haben kann, um eine Quest-Funktion zu ergänzen.
Demnach hätte man als Statthalter einer Stadt die Möglichkeit, eigene Quests zu verfassen, welche durch das Team dann im Spiel implementiert werden.
Ein kleines Beispiel, wie ich mir einen Antrag vorstellen könnte:
Hallo,
ich möchte gerne einen NPC für die Stadt Musterstadt mit der ID 1234 beantragen.
Name: Max Mustermann
Skin: ...
Standort: 1234 -4321 1234, Blickrichtung Süden
Der Spieler soll vom dem NPC eine Quest bekommen. Hier der Text:
[Max] Oh hallo! Kannst du mir helfen? Ich habe nichts zu essen. Kannst du mir 5 Brote geben?
Antwortmöglichkeiten:
1. Hier sind deine 5 Brote.
2. Bis später.
Antwort des NPC:
zu 1. >Wenn 5 Brote im Inventar: [Max] Vielen Dank! Jetzt muss ich nicht verhungern.
> Wenn keine 5 Brote im Inventar [Max] Du hast noch keine 5 Brote. Bitte besorge mir welche, sonst verhungere ich.
zu 2. [Max] Komm bald wieder!
Als Belohnung soll der NPC einem eine Ledermütze geben. Das Item dafür liegt in der Kiste am Standort.
Meine Kostenberechnung:
...
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Wie so etwas dann ingame aussieht, haben die meisten schon mal zu verschiedenen Events auf Terraconia gesehen.
Wie man sieht, würde sich ein solcher Antrag an den bisherigen Anträgen orientieren und einige Funktionen sind ja schon gegeben (Frage, Antwort, ...). Was eben neu wäre ist die Funktion "Spieler löst Problem - NPC gibt Item aus".
Ich habe hier jetzt noch Vor- und Nachteile dieser neuen Funktion aufgelistet:
Vorteile:
+ Öffnet mehr Möglichkeiten zur Gestaltung und Einbettung in eine evtl. bestehende Stadtgeschichte einer Stadt
+ Städte können interessanter und lebendiger werden
+ Potenzieller Spielerzuwachs (Darüber lässt sich im Moment nur spekulieren)
+ Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bzgl. Quests an sich
+ Der Inhalt der Quest kommt von dem Antragsteller, das Team muss diesen zusätzlichen Aufwand nicht übernehmen
+ Bereits bestehende NPC's könnten überarbeitet werden
+ Grund für Spieler, andere Städte zu besuchen
Nachteile:
- Erhöhter Aufwand, der an der Verantwortlichen im Team hängen bleibt! Das oben war eine seeeehr simple Quest und selbst diese würde einige zusätzliche Zeilen im Skript bedeuten, ergo mehr Zeit muss in die Bearbeitung von NPC's gesteckt werden. Angenommen diese Funktion würde implementiert werden, wäre der Hype am Anfang vermutlich groß und im schlimmsten Fall käme das Team nicht mehr hinterher.
- Dieses große Spektrum an Möglichkeiten, wie man eine Quest gestalten kann, bringt auch den Aufwand mit sich, dass für jede Quest ("Spieler löst Problem") individuell programmiert werden muss. Nach Schema F kann der NPC nur selten bearbeitet werden.
--> Mögliche Problembehebung: Man erstellt ein Musterskript, das so weit vorbereitet ist, sodass der Antragsteller dieses nur korrekt ausfüllen muss und der Antragbearbeiter dann im Endeffekt weniger Programmieraufwand hat, oder gewissen Stellen erst formatieren muss. Das behebt das Problem nicht, aber würde den Zeitaufwand etwas mindern.
- Selbst wenn der Quest-NPC dann steht, kann es immer noch vorkommen, dass es zu Fehlern kommen kann. Die Behebung dieser Fehler würde auch wieder an den Verantwortlichen hängen bleiben.
- Gefahr, dadurch wertvolle Items zu generieren. Bezogen auf das Beispiel oben könnte ich die Freiheit haben, nicht eine Ledermütze für meine 5 Brote zu bekommen, sondern einen Drachenkopf oder eine Elytra.
--> Mögliche Problembehebung: Eine "Blacklist" an Items, die nicht von NPC's ausgegeben werden dürfen und ein Limit der Anzahl an Items. Schwierig wird es allerdings, welche Items legitim sind und welche schon "zu wertvoll" sind. Die gute Seite wäre, wenn man einmal eine solche Liste hätte, wüsste jeder genau, was verboten ist und was nicht. Konflikte kämen so nicht zu Stande. Die Festlegung einer solchen Blacklist stelle ich mir aber sehr zäh vor, da jeder eine andere Wertvorstellung hat.
- Man muss festlegen, wie viel diese Funktion im Antrag kosten soll. Den reinen Text könnte man nach dem bisherigen System abrechnen, aber es würde schwieriger werden, einen Festpreis für diese Funktion festzulegen, da eine Quest je nach Belohnung theoretisch unterschiedlich viel wert ist. Oder je umfangreicher die Quest ist, also je mehr Aufwand die Entwickler beim Erstellen der Quest haben, den Preis dementsprechend zu erhöhen.
--> Dbzgl. könnte man Quests evtl. kategorisieren und je nach Kategorie den Aufwand bewerten und danach abrechnen.
z.B.: 1. Item(s) (Bring mir was und ich geb dir was dafür) 2. Mobs (Töte mir was und ich geb dir was dafür) 3. Redstone (Drück auf den Knopf und ich geb dir was dafür) 4. ...
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Man sieht also, dass man den zusätzlichen Aufwand keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollte, die Verantwortlichen des Teams sollten ja schließlich noch schlafen können.
Aber wenn man diesen Mehraufwand so weit wie möglich minimieren könnte, wäre diese Funktion meiner Meinung nach eine Bereicherung für TC und daraus würden sicher richtig coole Projekte entstehen.
Mich würde interessieren, was ihr von dem Vorschlag haltet und ob ihr weitere Probleme in der Umsetzung seht oder eine mögliche Lösung für die aufgelisteten Probleme habt.
Deshalb habe ich auch eine Umfrage dazu erstellt, denn wenn das keiner will, muss man auch nicht weiter reden.
Und immer daran denken, wir bleiben sachlich und kommentieren nicht destruktiv, sondern konstruktiv. =)
Mfg
Schamane