Wir könnten es zum "Verbraucherschutz" auch so regeln, dass jeder Gewinnspiel-Automat mit einem Warnhinweis versehen werden muss, der Aufschluss darüber gibt, dass die Gewinnchancen nicht garantiert sind und der Spieler somit dauerhaft seinen gesamten Einsatz verlieren könnte. Vielleicht kriegt man das kompakt formuliert und ggf. per Klick auf ein Schild abrufbar. Somit würde jeder Spieler auf eigene Verantwortung handeln und das Risiko eingehen, seinen Einsatz zu verspielen.
Trotzdem sollten wir nicht dulden, dass Spieler Automaten betreiben, die den Spieler betrügen. Ich würde das aber dann auch einfach als Betrug handhaben, ähnlich zu Shopschildern. Fällt durch Zufall (z. B. auf Untersuchung eines Teammitglieds nach einer Beschwerde) auf, dass die ausgewiesene Gewinnchance falsch ist oder der Automat überhaupt keine Gewinne erlaubt, setzen wir das Konto des Verantwortlichen auf -100.000 Eskonen und fertig.
Zur rechtlichen Lage möchte ich anmerken, dass es hier nicht um echtes Geld geht, sondern um eine virtuell erspielte Währung. Ob für diese dieselben Glücksspielgesetze gelten, wie für echtes Geld, möchte ich mal bezweifeln. Aber ich weiß es nicht.
Alternativ dazu dulden wir Glücksspiel ausschließlich in "genehmigten" Kasinos, die unregelmäßig kontrolliert werden. Das würde möglicherweise eine bestimmte Art von Projekten fördern, die sich nicht nur gedacht haben "Stelle ich mal einen Automat hier hin, um Spieler abzuziehen". Die obigen Regelungen kann man dort ja genau so treffen.